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DPA
Veröffentlicht am
03.11.2009
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Metro gibt noch keine Entwarnung - Sparprogramm greift

Von
DPA
Veröffentlicht am
03.11.2009

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Deutschlands größter Handelskonzern Metro kann trotz erster Erfolge aus seinem Sparprogramm für das laufende Jahr noch keine Entwarnung geben. „Das gesamtwirtschaftliche Umfeld wird insbesondere in Europa weiter herausfordernd bleiben“, teilte Metro am Dienstag in Düsseldorf mit. „

Metro
Foto: dpa

Wir rechnen auch im vierten Quartal nicht mit einer wesentlichen Trendverbesserung.“ Die von Metro-Chef Eckhard Cordes bereits häufig zitierte „Nebelwand“ hat sich immer noch nicht gelichtet, weshalb der Konzern weiterhin keinen Ausblick auf das Gesamtjahr gibt. Klar ist aber, dass Umsatz und Ergebnis zurück gehen werden.

Die entscheidende Periode steht dem Konzern mit seinen Großhandelsmärkten, zu dem die Lebensmittelkette Real, die Elektronikmärkte Media Markt und Saturn sowie die Kaufhof-Warenhäuser gehören, noch bevor. In den letzten drei Monate des Jahres mit dem für den Handel so wichtigen Weihnachtsgeschäft wird traditionell der Großteil des Ergebnis eingefahren. Metro sei auf diese Phase gut vorbereitet und schrecke auch vor weiteren Preiskämpfen nicht zurück, sagte Cordes.

An der europaweiten Nummer zwei ist die Wirtschaftskrise in den zurückliegenden Monaten aber auch nicht spurlose vorbeigegangen. Vor allem die starken Währungsschwankungen in Osteuropa zehrten dem stark auf das Ausland setzenden Konzern viel von Umsatz und Ergebnis auf. Auf dem Heimatmarkt verlief das Geschäft hingegen einigermaßen stabil. Konzernweit sanken die Erlöse im dritten Quartal um um 4,6 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (EBIT) lag mit 357 Millionen Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 72 Millionen Euro nach 183 Millionen Euro im Vorjahr. Verantwortlich für den Gewinnrückgang waren unter anderem die Kosten für den Konzernumbau, der laut Cordes aber bereits erste Einspareffekte zeigt. Seit Jahresanfang wurden dem Vorstandschef zufolge bereits 100 Millionen Euro gespart. Der Großteil stammt aus dem Abbau von weltweit knapp 5.000 Stellen.

BÖRSE REAGIERT ERFREUT

Die Börse reagierte erfreut auf die Zahlen, die besser ausfielen als von vielen Marktteilnehmern erwartet. Die Metro-Aktie gehörte zu den größten Gewinnern im Dax und verbuchte zuletzt ein Plus von 2,6 Prozent auf 38,47 Euro. Auch Metro-Chef Cordes zeigte sich zufrieden mit dem Geschäftsverlauf: „Die Metro ist beim Umsatz in vielen Ländern besser als der Markt.“ Den Abschwung in Osteuropa sieht der Konzernchef in erster Linien dem Währungsverfall geschuldet. Ein Großteil der Investitionen soll weiterhin in diese Region fließen.

Fortschritte gemacht haben aus Cordes Sicht auch die beiden derzeit größten Baustellen im Konzern: Das deutsche Großhandelsgeschäft (Cash & Carry) und die Lebensmitteltochter Real. Metro versuchen vor allem mit mehr Eigenmarken und mehr Service dem rückläufigen Trend gegenzusteuern. Im dritten Quartal verbuchte das Deutschlandgeschäft von Cash & Carry einen Umsatzrückgang von fünf Prozent. Deutlich schwächer entwickelte sich der Auslandsmarkt.

PREISKAMPF BEI LEBENSMITTELN - WEITER INTERESSE AN KARSTADT

Die unter dem Namen Real laufenden Supermärkte wurden von dem derzeit tobenden Preiskampf im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel ausgebremst. Ihr Umsatz sank um vier Prozent. Das Glanzstück in der Metro-Gruppe waren erneut die Elektronikketten Media Markt und Saturn, deren Umsatz in Deutschland um 6,5 Prozent stieg.

Ein Umsatzminus von gut vier Prozent verbuchten die Kaufhäuser Galeria Kaufhof, weil das warme Wetter bis in den September hinein den Verkauf von Wintertextilien erschwerte. Metro zählt Kaufhof nicht mehr zum Kerngeschäft und würde die Tochter am liebsten in einer Deutschen Warenhaus AG mit dem Konkurrenten Karstadt zusammenlegen. Cordes erneuerte am Dienstag sein Interesse an Karstadt. Er will die Kette aber nicht wie vom Karstadt-Insolvenzverwalter gewünscht als Ganzes, sondern höchstens zwei Drittel der 90 Häuser übernehmen. Derzeit liegen die Gespräche auf Eis. In der nächsten Woche tagt die Gläubigerversammlung von Karstadt, was vielleicht neuen Schwung in die Verhandlungen bringen könnte. Laut Cordes hatte Metro aber bislang noch keine Gelegenheit, einen ausführlichen Blick in die Bücher zu werfen. „So bald man uns den gewährt, werden wir zur Stelle sein.“

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