Mexx: Wird Eroglu-Manager CEO der Niederländer?

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
25.02.2015

Vor Weihnachten war klar, dass der niederländische Fast-Fashion-Filialist Mexx auch in Deutschland in die Insolvenz gehen würde. Da war am Stammsitz des niederländischen Konzerns längst Holland in Not.

Im Januar trat dann der türkische Textilkonzern Eroglu auf den Plan und übernahm die Kette für „mehrere Dutzend Millionen Euro“. Mehr wurde nicht bekannt. Eine große Kongregation aus türkischen Managern ist nun bereits in Amsterdam vor Ort und verbreite eine Atmosphäre der Frustration, wie niederländische Fachmedien berichten. Kreativchefin Julia Hansen und CFO Mehul hätten das Unternehmen demnach bereits verlassen.
 
Als neuer CEO ist Insiderkreisen zufolge der Neffe von Eroglu-Gründer Nurettin Eroglu, Ümit Neroglu, im Gespräch. Eine konkrete Bestätigung dazu gibt es aber seitens des Unternehmens noch nicht.

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Eroglu will dutzende Mexx-Filialen in Europa neu eröffnen. In Deutschland hatte die Kette bis zur Insolvenz noch 35 Stores mit rund 500 Mitarbeitern betrieben.