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DPA
Veröffentlicht am
08.06.2011
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Mode als Kunst: Ein Museum für Balenciaga

Von
DPA
Veröffentlicht am
08.06.2011

Guetaria/Madrid (dpa) - Er war einer der größten Modeschöpfer des 20. Jahrhunderts gewesen. Cristóbal Balenciaga dominierte die Pariser Modeszene in der goldenen Zeit der Haute Couture. Fast 40 Jahre nach dem Tod des Meisters ist in dessen spanischer Heimat ein Museum mit der weltweit größten Sammlung von Balenciaga-Werken eröffnet worden.

Balenciaga


Das Ausstellungszentrum befindet sich nicht in einer der großen Metropolen wie Madrid oder Barcelona, sondern im kleinen baskischen Fischerdorf Guetaria (baskisch: Getaria), dem Geburtsort des Designers. In dem idyllisch auf einer Landzunge gelegenen 2700-Seelen-Ort an der Atlantikküste hatte Balenciaga als Junge seiner Mutter beim Nähen zugeschaut.

Der aus bescheidenen Verhältnissen stammende Modeschöpfer kleidete später Filmstars wie Marlene Dietrich, Greta Garbo oder Grace Kelly. Das Museum verfügt über eine Sammlung von 1200 Modeschöpfungen des Basken. Davon werden zunächst nur etwa 90 Werke ausgestellt, darunter zwei Kleider, die Grace Kelly gehört hatten, und das Hochzeitskleid der belgischen Königin Fabiola. Die anderen Werke sollen in einem rotierenden Wechsel in den kommenden Jahren gezeigt werden.

«Balenciaga ist unser aller Meister», sagte einst der französische Stardesigner Christian Dior. Der Spanier unterschied sich von den anderen Modeschöpfern unter anderem dadurch, dass er seine Modelle nicht nur selbst entwerfen, sondern auch zurechtschneiden und zusammennähen konnte. Seine Fähigkeiten hatte zuerst die Markgräfin Casa Torres entdeckt, die in Guetaria ihre Sommerferien verbrachte. Die Adlige war von dem damals 14-Jährigen so beeindruckt, dass sie die Ausbildung des Jungen aus dem Fischerdorf finanzierte.

Balenciaga eröffnete 1914 in San Sebastián sein erstes Modegeschäft und flüchtete 1937 vor dem spanischen Bürgerkrieg nach Paris. Dort leitete er eine Revolution in der Haute Couture ein. Er verzichtete in seinen Schöpfungen auf die spielerischen Details der damaligen Zeit. Stattdessen setzte er auf eine nüchterne und beinahe zeitlose Eleganz. Schlichte und doch atemberaubend geschnittene Kleider und prächtige Abendroben wurden zu seinen Markenzeichen.

Privat lebte der Modeschöpfer sehr zurückgezogen. «Er führte in Paris ein Leben, wie er es in seinem Heimatdorf getan hätte», berichtet Miran Arzalluz, die ein Buch über den Modeschöpfer geschrieben hatte und im Museum für die künstlerische Leitung zuständig ist. «Er ging zum Gottesdienst in die Kirche, er arbeitete und verbrachte die übrige Zeit mit der Familie.» Balenciaga starb 1972 in der Gegend von Valencia an der spanischen Mittelmeerküste.

Der Aufbau des Museums wurde zeitweise von einem Korruptionsskandal überschattet. Der frühere Bürgermeister von Guetaria soll Gelder veruntreut haben. Der Fall ist noch bei den Gerichten anhängig. Das Museumsprojekt lag mehrere Jahre auf Eis. Die Kosten, die ursprünglich auf sechs Millionen Euro veranschlagt waren, stiegen fast auf das Vierfache. «Auf den Namen Balenciagas fällt damit aber kein Schatten», betonte die baskische Kulturministerin Blanca Urgell.

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