DPA
07.03.2017
Modekonzern René Lezard beantragt Insolvenz
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07.03.2017
Nach erfolglosen Restrukturierungsverhandlungen mit Geldgebern hat René Lezard eine Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Sanierung des Premium-Modeanbieters solle über ein Schutzschirmverfahren fortgesetzt werden, teilte die Geschäftsführung am Dienstag im unterfränkischen Schwarzach mit.
Die René Lezard-Gruppe mit 450 Mitarbeitern ist nach eigenen Angaben ein Hersteller qualitativ hochwertiger Damen- und Herrenbekleidung. Sie wurde 1978 von dem Geschäftsmann Thomas Schaefer gegründet.
Der Sohn einer Thüringer Textil- und Strickwarenfamilie war zunächst mit einer neuartigen Herren-Hosenkollektion an den Start gegangen, die er später zu einer umfassenden Herren- und Damenkollektion ausbaute. René Lazard ist neben dem Heimatmarkt Deutschland auch im Ausland aktiv, etwa in Europa, dem Mittleren Osten und den USA.
Was die Insolvenz für die Inhaber von Anleihen des Unternehmens bedeutet, war zunächst unklar. René Lezard hatte nach eigenen Angaben ein Papier über 15 Millionen Euro an der Frankfurter Börse ausgegeben. Von dem Unternehmen, der René Lezard Mode GmbH, war am Dienstag keine Stellungnahme zu erhalten.
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