NFC City Berlin gestartet 

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
21.04.2015

Die Mobile-Payment-Initiative NFC City ist bundesweit erstmals in Berlin gestartet und will das Bezahlen per Smartphone und Tablet zunächst in 500 Märkten im Food- und Non-Food-Bereich bereitstellen.

Die drei großen Mobilfunkanbieter Deutsche Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland kooperieren unter dem zahl-einfach-mobil.de hierfür mit Rewe und Metro Group. Rund 2.000 Bezahl-Terminals sind dafür in der Hauptstadt mit der nötigen Schnittstelle ausgerüstet worden. In 500 Märkten - von Kaiser’s Tengelmann über Real bis zu Obi und der Galeria Kaufhof soll mobiles Bezahlen künftig reibungslos funktionieren.

Über eine sichere Nahfunkverbindung namens Near Field Communication (NFC) erfolgt die Übertragung der Bankdaten, die automatisch auf einem geschützten Bereich der SIM-Karte abgelegt werden, heißt es seitens der Initiative.

Werbung

Weder Händler noch Mobilfunkbetreiber hätten demnach Zugriff auf diesen Speicher und die abgelegten Daten.

Laut Anbieter kann das Angebot intuitiv und mit handelsüblichen Smartphones genutzt werden. Nutzer erhalten beim erstmaligen Gebrauch derzeit noch eine Gutschrift von zehn Euro. 

Die Initiative steht weiteren Handelsunternehmen offen und könnte nach erfolgreichem Abschluss der einjährigen Pilotphase auf weitere Großstädte wie Hamburg, München oder Düsseldorf ausgeweitet werden.