16 352
Fashion Jobs
BEELINE GROUP
Teilzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) im Verkauf
Festanstellung · DORFEN
BEELINE GROUP
Vollzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) Mit Firmenwagen im Verkauf, u.a. Six im Raum Duisburg
Festanstellung · ESSEN
BEELINE GROUP
Vollzeit Außendienstmitarbeiterin (W/M/D) Mit Firmenwagen im Verkauf im Raum Paderborn Und Gütersloh
Festanstellung · PADERBORN
VF CORPORATION
Sales Representative (M/W/D)
Festanstellung · MÜNCHEN
CBR ECOMMERCE GMBH
Performance Marketing Manager (M/W/D)
Festanstellung · ISERNHAGEN
DOUGLAS
Quality Assurance Manager (W/M/D) - Point of Sale Solutions
Festanstellung · DÜSSELDORF
ABBOTT
Global Customer Journey Mapping Manager
Festanstellung · WIESBADEN
ABBOTT
Global Business Solution Manager, Discovery & Learning
Festanstellung · WIESBADEN
ZALANDO
Security & Loss Prevention Manager (All Genders)
Festanstellung · ERFURT
SNIPES
Fashion/ Apparel Buyer (M/W/D)
Festanstellung · KÖLN
ADIDAS
Director Technology Consultancy (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
RITUALS
Area Manager, 40h (M/W/D) - Nrw (Region Niederrhein)
Festanstellung · KÖLN
HENKEL
(Junior) Manager Group Planning & Reporting (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Consultant Digital Project Portfolio (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
HENKEL
Global ad Tech Lead (d/f/m)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BEIERSDORF
Manager Risk Control Matrix (All Genders)
Festanstellung · HAMBURG
AMER SPORTS
Reporting And Analytics Specialist – Warehousing (M/F/D)
Festanstellung · ÜBERHERRN
NAME IT
Area Manager (M/W/D) | Region München
Festanstellung · MÜNCHEN
THOMAS SABO
Area Sales Manager - Gebiet Norddeutschland (M/W/D)
Festanstellung · LAUF AN DER PEGNITZ
LPP RESERVED
Flagship Lagerleiter / Warehouse Manager (M/W/D)
Festanstellung · STUTTGART
BREUNINGER
Junior Merchandise Planner:in (Teil-Remote Möglich)
Festanstellung · STUTTGART
DEICHMANN
Sap CO Product Owner (IT) / Inhouse Consultant (M/W/D)
Festanstellung · ESSEN
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
31.03.2017
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Neue Wege bei Meissen – Investitionen und Personalabbau

Von
DPA
Veröffentlicht am
31.03.2017

Neue Wege, alte Stärken: Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen will sich umorientieren und schon 2020 wieder Gewinne machen. Am Freitag informierte das Unternehmen über eine langfristige Strategie, die der Aufsichtsrat am Donnerstag absegnete.

Die Manufaktur Meissen hat in der Vergangenheit auch Meissen Couture hergestellt. - archiv


Demnach soll aus Europas ältester Porzellan-Manufaktur mit Gründung 1710 wieder ein "selbsttragendes Unternehmen" werden. "Überkapazitäten und Ineffizienzen werden konsequent abgebaut. Der Produktionsstandort wird durch umfangreiche Investitionen gestärkt", teilte Meissen mit. Genaue Summen wurden nicht genannt.

"Im Zusammenspiel der geplanten Maßnahmen soll der operative Break-Even 2020 erreicht werden", hieß es weiter. Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung aufgefordert, die notwendigen Maßnahmen zur "Personalanpassung" zu treffen. Konkret geht es um einen Abbau von etwa 60 von derzeit 667 Stellen. Das soll vor allem durch Altersabgänge und Altersteilzeit geschehen. "Notwendige Arbeitszeitverkürzungen" werden auf freiwilliger Basis angestrebt. "Die erforderlichen Personalmaßnahmen finden sozialverträglich mit einem fairen Interessenausgleich statt", hieß es.

Das Konzept definiert fünf Schwerpunkte. Mit einer "streng marktorientierten Produktpolitik" mit Schwerpunkt Porzellan will man sich fortan "deutlich mehr an den Bedürfnissen der Märkte und Kunden orientieren", gab die Manufaktur bekannt. Dazu werde das Sortiment neu gestaltet, bereinigt und umfassend modernisiert. Der zweite Punkt beinhaltet auch internationales Wachstum. Auf den ausländischen Märkten sehe man großes, noch unerschlossenes Potenzial. Ferner legt das Konzept Wert auf eine effiziente Produktion.

Erklärtes Ziel ist zudem die langfristige Sicherung der Kompetenzen im kunsthandwerklichen Bereich – sprich: die Kompetenzen für handgemaltes Porzellan. Dazu soll die eigene Berufsausbildung weiterentwickelt werden und künftig mehr Raum für Kreativität und Breitenqualifikation geben. "Dieses kunsthandwerkliche Können in höchster Präzision und Qualität ist eines unserer wertvollsten Alleinstellungsmerkmale. Dies zu sichern, ist für die Zukunft des Unternehmens essenziell", betonten die Geschäftsführer Tillmann Blaschke und Georg Nussdorfer.

Die Strategie, die auch mit zusätzlichem Kapitalbedarf verbunden sei, werde nun dem Gesellschafter Freistaat Sachsen vorgelegt, hieß es. "Aufsichtsrat und Geschäftsführung sind überzeugt, dass mit einer Strategie, die dem Porzellan verbunden bleibt, die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen nicht nur auf eine einzigartige Geschichte blicken kann, sondern auch eine gute Zukunft hat."

Meissen hatte unter dem früheren Geschäftsführer Christian Kurtzke 2009 einen Kurswechsel vollzogen. Er wollte die Manufaktur zu einem Luxuskonzern umbauen und ließ auch Schmuck, Kleidung sowie Accessoires produzieren. Das Konzept misslang gründlich. 2014 stand ein Verlust von 19,2 Millionen Euro zu Buche. 2015 waren es 12,1 Millionen Euro.

Copyright © 2024 Dpa GmbH