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03.09.2009
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Neue Weltserie alternativ zum America's Cup
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03.09.2009
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Hamburg (dpa) - Führende America's Cup-Mannschaften und Ex-Sponsor Louis Vuitton haben mit der World Sailing Team Association (WSTA) eine Interessengemeinschaft gegründet, die eine neue weltweite Segelserie ankündigte.
Trophäe von der Louis Vuitton Pacific Series in Auckland vom Februar 2009 - Foto : AFP |
Die Segel-Profis sind das Warten auf ein Ende der seit zwei Jahren währenden Gerichtsschlacht zwischen Verteidiger Alinghi und Kläger BMW Oracle Racing leid.
Der Konzern Louis Vuitton hatte mehr als 25 Jahre den America's Cup finanziell mitgetragen und auch sportlich mitgeprägt, war aber 2007 aus Verärgerung über die Marketing-Politik der Schweizer Veranstalter als Hauptsponsor ausgestiegen. Bis auf die beiden Streitparteien Alinghi und BMW Oracle Racing sind auch alle weiteren Segelteams seit zwei Jahren auf unabsehbare Zeit vom Cup-Geschehen ausgeschlossen. Sie wollten nun nicht mehr länger auf eine Einigung warten.
In Zusammenarbeit mit namhaften Segel-Rennställen, darunter Cup-Sieger Team New Zealand, BMW Oracle Racing, die französische K-Challenge und das italienische Team Mascalzone Latino sowie neuen Mannschaften aus Schweden, Russland und Europa hat die WSTA eine neue Rennserie ins Leben gerufen. Einzelheiten zu den Terminen, Austragungsorten und dem geplanten Matchrace-Format der für die Jahre 2009 und 2010 geplanten jeweils zweiwöchentlichen Regatten wollen die Veranstalter am 8. September in Paris bekanntgeben.
Ob ein deutsches Team am Start sein wird, blieb zunächst fraglich. Der zweimalige America's Cup-Sieger Jochen Schümann (Valencia) sagte der Deutschen Presse-Agentur dpa: «Die neue Serie ist eine sehr gute Initiative. Es werden in jedem Fall deutsche Segler dabei sein. Auch ich. Mehr möchte ich dazu im Moment noch nicht sagen.»
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