Der Konzern Hop Lun arbeitet seit vier Jahren an der Wiederauferstehung von Scandale. Die alteingesessene französische Dessous-Marke (1932 von Robert Perrier gegründet) ist nun endlich bereit, sich an der Salon International de la Lingerie, die vom 21. -23. Januar in Paris stattfindet, neu zu erfinden. Der Hongkonger Besitzer wird anlässlich der Messe seine Vision der Marke vorstellen: Die neue Kollektion „Sirène“ für die Herbst- / Wintersaison 2012/2013.

Scandale Herbst-Winter 2012/2013.

Die Neupositionierung der Marke gleicht einem Spagat zwischen modernen Dessous, Shapewear und der historischen Ausrichtung der Marke, den raffinierten Vintage-Dessous. Mit rund 20 Artikeln lädt Scandale Frauen dazu ein, ihre Silhouette in S-Form neu zu entdecken. Die Negligés, Bodys, BHs und Slips situieren sich im mittleren Preissegment (ca. 45 Euro für einen BH und 70 Euro für das Negligé) und sind in drei Farben erhältlich: Schwarz, Champagnerfarben und Metallic-Grau mit schwarzer Spitze.

„Wir hoffen, dass wir eine Kollektion entworfen haben, die den Ansprüchen der französischen Ästhetik gerecht wird. Zudem wollten wir beweisen, dass Shapewear genauso raffiniert sein kann wie elegante Dessous, nur eben funktioneller“, erklärt die Geschäftsführerin der Marke, Stephanie Chan.

Da die Neueinführung von Scandale international stattfinden soll, wird die erste Kollektion unter Hongkonger Führung auch in Deutschland, an der Moda-Messe in Birmingham und an der Curves in New York präsentiert. Die Marke richtet sich denn auch in erster Linie an diese drei Länder und an Frankreich. Der asiatische Raum wird mit einer anderen Strategie erfasst, die noch erarbeitet wird, denn der bisher gewählte Wholesale-Ansatz eignet sich dafür weniger.

Der Hop Lun-Konzern bereitet zudem für August eine internationale Werbekampagne vor, um die Wiedereinführung der Scandale-Linie in den Boutiquen zu feiern.