Nike-Projekt "Marathon unter zwei Stunden" startet am ersten Mai-Wochenende

Der US-Sportartikelgigant verpflichtete für den Nike-Projekt Marathon bereits im vergangenen Jahr den kenianische Olympiasieger Eliud Kipchoge, Zersenay Tadese aus Eritrea und den Äthiopier Lelisa Desisa. Das Rennen ist auf dem Automobilrennkurs im italienischen Monza geplant.

Mit 2:02:57 Stunden hält der Kenianer Dennis Kimetto seit Berlin 2014 die Bestzeit über die klassischen 42,195 Kilometer. Die Schallmauer von 2:00 Stunden soll bei einer Art Laborversuch unter freiem Himmel durchbrochen werden. Die drei Weltklasseathleten werden in der Vorbereitung von Wissenschaftlern und Ärzten unterstützt. Nach bisherigen Informationen sollen Tempomacher aus- und eingewechselt werden, was dem Reglement des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF widerspricht.

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Das Rennen auf dem 2400-Meter-Rundkurs findet nach Nike-Angaben unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, soll aber in einem Livestream übertragen werden. Zehn Eintrittskarten werden zudem von dem unternehmen verlost. Kritiker sehen das Projekt "Breaking2" als PR-Aktion. Markus de Marées, Sportwissenschaftler und -Mediziner an der Ruhr-Universität Bochum, hatte es als "halblegal" bezeichnet.