Melanie Muller
24.05.2017
Ompura stellt neues Vertriebskonzept vor
Melanie Muller
24.05.2017
Das neue Vertriebskonzept von Eco-Modelabel Ompura soll den Umsatz- und Margenverlust entgegenarbeiten und den Druck auf den Textilhandel durch Onlineanbieter schmälern.
So soll der Ompura Online-Shop mit dem stationären Geschäft verzahnt werden und eine Verknüpfung von realer und virtueller Welt direkt am POS stattfinden. Beim Händler sollen ausschließlich Anprobemuster für die Kunden bereitstehen. Beratungsgespräch, Farbauswahl und Größenanpassung erfolge dann im Geschäft und die Bestellung online – aber noch vom Geschäft aus.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Konzept den Zeitgeist getroffen haben und dem Händler mehr Exklusivität und Individualität bieten. Weg von der Massenware und hin zur Einzelfertigung – wie beim Autokauf“, sagt Robert Sinnegger, Eigentümer von Ompura. Sinnegger sieht in diesem Konzept eine hohe Kundenzufriedenheit: Für die Händler keine Lagerware und trotzdem ständig verfügbare Produkte, Fixpreise und keinen Ausverkauf.
Das Unternehmen Ompura ermöglicht dem Kunden damit ein neues Kauferlebnis. Naturmode, die auf Grund der Einzigartigkeit im Kleiderschrank nicht in Vergessenheit geraten soll. So jedenfalls erhofft man es sich, um den Trend der Fast-Fashion-Industrie entgegenzuwirken.
Die Ompura-Kleidung wird ausschließlich von österreichischen Familien- und Kleinbetrieben gefertigt, um hohe Arbeitsstandards und faire Bezahlung zu gewährleisten. Um Ressourcen nicht unnötig zu verschwenden, wird keine Massenware erzeugt. Die Produktion der einzelnen Kleidungsstücke erfolgt erst nach Bestellung, daher sind die Lieferzeiten mit drei bis vier Wochen etwas länger als von den Onlinekonkurrenten.
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