Von
Bruno Joly
Bruno Joly
Veröffentlicht am
12.05.2011
12.05.2011
Pitti Immagine entwirft eine Online-Trade Show
Von
Bruno Joly
Bruno Joly
Veröffentlicht am
12.05.2011
12.05.2011
Die Messen werden nun länger andauern. Der Organisator der Florentiner Modemessen Pitti Immagine wird Ende Juni “e-Pitti“, eine virtuelle Online-Messe anbieten. Im November letzten Jahres angekündigt und nach einem Testdurchlauf im Januar sollte das Projekt im Juni startklar sein.
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Im Januar haben circa 60 Aussteller der Messe Pitti Uomo sowie ihrem Pendant für das weibliche Geschlecht die digitale Plattform in Zusammenarbeit mit ungefähr 3300 Einkäufern getestet. Der Zweck dieser Online-Trade Show ist die Dauer der Messe via Internet zu verlängern. „Für uns ist es von höchster Priorität, dass man die Stände weiterhin besuchen kann und dann Vorbestellungen zu tätigen. Ich denke, dass 80% der Aussteller präsent sein werden. Das Projekt betrifft in der Tat 1650 Marken, die auf der Pitti Uomo, der Pitti W und der Pitti Bimbo ihre Kollektionen ausgestellt haben“, kommentiert Raffaello Napoleone, Generaldirektor des Pitti Imagine
Man muss dazu sagen, dass die Kosten des Projekts sich auf 1,5 Millionen Euro belaufen. Während der Messe wird eine Gruppe von 150 Personen unterwegs sein um Fotos und Videos zu machen und um dann die Daten und Informationen online zu stellen. Zum Beispiel wird die Pitti Uomo, die sich vom 14. bis 17. Juni vollziehen wird, Ende Juni für 45 Tage online gestellt werden. Francesco Bottigliero, welcher Administrator des für das Projekt e-Pitti verantwortlichen Unternehmens FieraDigitale ist, glaubt, dass die Truppe 75000 Fotos und 2000 Videos aufzunehmen habe. „Im Januar konnten wir bereits testen wie viel Zeit die Arbeiten brauchen“, berichtet Raffaello Napoleone.
Pitti Immagine überträgt die Kosten für den neuen Service auf den Messepreis. „Nachdem wir vier Jahre lang nicht unsere Tarife erhöht haben, werden wir unsere Preise nun überdenken. Davon können wir dann profitieren um e-Pitti einzuführen“, fügt er hinzu. Die Aussteller der Messen werden mit einer Brutto-Erhöhung der Standmiete von 10% rechnen müssen, auf 240 Euro pro Quadratmeter.
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Messen