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Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
01.12.2016
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Primark achtet auf Arbeitsbedingungen bei Zulieferern

Von
Reuters
Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
01.12.2016

Der britische Textil-Discounter erklärte am Mittwoch, das Unternehmen prüfe ständig, dass seine Zulieferer keine Sklaverei betrieben. Kostengünstig reime nicht automatisch auf Ausbeutung, so das Unternehmen.

Paul Lister, Leiter des Ethical Trading Teams von Primark, rechtfertigte die tiefen Preise mit Einsparungen im Bereich Werbung, durch hohe Abnahmemengen und die Nutzung der daraus resultierenden Kostenvorteile.


Primark ist für preiswerte Mode bekannt.


Das Unternehmen wird seit Jahren beschuldigt, sogenannte „Sweatshops“ zu betreiben und auf „Sklavenarbeit“ zu setzen, um T-Shirts besonders günstig verkaufen zu können. Nun begann Primark, öffentlich über die Maßnahmen zu informieren, die zur Gewährleistung einer ethisch korrekten Lieferkette umgesetzt werden.
 
Das Geschäftsmodell von Primark sei auf die Herstellung von preiswerten Produkten ausgerichtet, versichert Paul Lister. Er gab aber auch zu, dass die Lieferkette in der Textilindustrie komplex ist. Der Discounter setze jedoch alles daran, Problemstellen aufzuspüren.

„Es geht darum, ständig wachsam zu sein, ständig präsent zu sein und zu wissen, worauf geachtet werden muss, eine richtige Detektivarbeit“, erklärte Paul Lister auf der jährlich von der Thompson Reuters Foundation organisierten Frauenrechtskonferenz Trust Women.

Die Internationale Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) schätzt, dass jährlich 21 Millionen Menschen von Zwangsarbeit betroffen sind. 56 Prozent der Fälle werden in der Region Asien-Pazifik verzeichnet. Hier gibt es zahlreiche Kleiderfabriken, die Marken in der ganzen Welt beliefern.

Paul Lister erklärt weiter, dass Primark mit seinen Nachforschungen bei den 290 Läden in Großbritannien, Europa und den USA anfingen und sich dann durch die gesamte Produktionskette zurückarbeiteten. So kann das Unternehmen sicher sein, den Überblick über seine 1700 Zulieferer zu haben.

Lister verwies darauf, dass Primark in allen Fabriken unabhängige und nicht angekündigte Audits durchführen ließ. Außerdem sei die Anzahl Überprüfungen in den 100 Produktionsstätten in der Türkei angesichts der möglichen Ausbeutung syrischer Migranten im vergangenen Jahr verdoppelt worden.

Weiter führte Primark eine Whistleblower Hotline für Arbeitnehmer ein und organisierte Diskussionsgruppen zu Themen wie Gesundheit, in deren Rahmen Mitarbeiter sehr offen über ihre Arbeitsbedingungen sprechen konnten.

„Wir suchen zielgerichtet und können so auch fündig werden. Und wenn dies der Fall ist, dann wissen wir genau, was zu tun ist, denn wir haben keine Angst“, so Lister. Es sei wichtig, dass NGOs und Unternehmen zusammenarbeiten, um Sklaverei und Ausbeutung gemeinsam zu bekämpfen.

Da es schwierig sei, die genaue Herkunft von Baumwolle ausfindig zu machen, startete Primark 2013 verschiedene Projekte in den Baumwollfeldern im indischen Gujarat. Es begann mit einer nachhaltigen Produktionsinitiative, die unter dem Namen „Cotton Connect“ Kleinbäuerinnen einstellte. „Mittlerweilen konnten wir die Zusammenarbeit in Indien auf 10 000 Baumwollproduzenten ausweiten“, freut sich Lister.

Auf die Frage, wie Primark Herrenjacken für umgerechnet 20 Euro anbieten könne, ohne dass in der Lieferkette Sklaverei mitspiele, erklärte Lister, der Schlüssel sei das Geschäftsmodell von Primark: „Wir betreiben keine aufwändige Werbung, haben kein großes Branding, das alles rechnet sich im Verkaufspreis unserer Textilien."

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