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Fabeau
Veröffentlicht am
18.03.2016
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Primark tritt Textilbündnis bei

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
18.03.2016



Das Geheimnis der Preisführerschaft ist keine billige Produktion, sondern ein effizientes Geschäftsmodell
Primark ist neben KiK wahrscheinlich einer der Modeanbieter, die -aufgrund ihres niedrigen Preisniveaus - wahrscheinlich am häufigsten für die teilweise verheerenden Zustände in fernöstlichen Textilfabriken verantwortlich gemacht werden. Beide Unternehmen waren damals (neben vielen anderen) über ihre Lieferanten in den katastrophalen Einsturz des Rana Plaza vor knapp drei Jahren verwickelt und hatten Entschädigungszahlungen an die Opfer und Hinterbliebenen geleistet.
Primark ist nun - gut ein Jahr nach KiK und anderen Mode- und Handelsunternehmen - ebenfalls dem deutschen Textilbündnis beigetreten. Damit unterstreiche das Unternehmen „sein langjähriges Bestreben soziale, ökologische und wirtschaftliche Verbesserungen in der gesamten textilen Lieferkette zu erreichen“, heißt es in der vorliegenden Mitteilung. „Dies ist eine sehr wichtige Initiative und wir freuen uns darauf, in dieser Organisation für nachhaltige Wirtschaft eine aktive Rolle zu spielen, Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und Best-Practice Standards umzusetzen“, kommentierte der Deutschlandchef Wolfgang Krogmann den Beitritt.

Primark - ein Vorzeigeunternehmen?

Primark hat laut eigener Aussage im gesamten letzten Jahrzehnt hart daran gearbeitet, sicherzustellen, dass die Rechte der Arbeiter innerhalb der textilen Lieferkette geachtet und ihre Lebensbedingungen verbessert werden. So ist die Tochter des irischen ABF-Konzerns seit 2006 Mitglied der Ethical Trading Initiative und gehört dort seit 2011 zu deren Vorzeigemitgliedern. Seit 2010 gehört Primark dem ILO-Partnerschaftsprogramm Better Work an und war 2013 eines der ersten Unternehmen die das Abkommen „Bangladesh Accord on Building & Fire Safety“ unterzeichnete. Mit dem Textilbündnis ist nun ein weiteres Abkommen hinzugekommen, mit dem Primark seinen Goodwill unter Beweis stellt.
60 Mitarbeiter sind für den ethischen Handel bei Primark zuständig, jährlich werden gut 2.000 Audits durchgeführt, um zu prüfen, ob die internen Standards an Zulieferer eingehalten werden. Das Management arbeitet hart daran, den Makel der Gleichung „Billiges Shirt = menschenverachtende Produktionsbedingungen“ loszuwerden. Das Geheimnis des nahezu konkurrenzlos günstigen Verkaufs sei nicht die Mißachtung geltender Rechte, sondern ein Geschäftsmodell, das primär auf Volumen, effiziente Logistik, eine geringere Gewinnmarge und einen Verzicht jeglicher Marketingmaßnahmen setzt. Rund 98% der Zuliefererfabriken, die für Primark arbeiten, produzieren auch für kleinere Hersteller und Einzelhändler oder sogar Luxusmarken. Ob das T-Shirt nun 5 Euro oder 50 Euro kostet, sei für die Angestellten egal, denn sie erhalten den gleichen Lohn, unabhängig davon für welche Marke sie produzieren.

Kein zahnloser Tiger, sondern ein Bündnis mit Schlagkraft

Für Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller kann der Beitritt von Primark auf jeden Fall als Erfolg gewertet werden, denn nun gehört ein weiterer Volumenanbieter zum Mitgliedskreis. Nach anfänglich heftiger Kritik hat das Bündnis mittlerweile über 176 Mitglieder aus Industrie, Handel und NGOs. Es liegt nun weiter an Müller, dafür zu sorgen, dass das Bündnis keine Worthülse, sondern ein effizientes Instrument ist.

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