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26.07.2012
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Puma muss Kosten trimmen und baut Management um
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26.07.2012
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Herzogenaurach (dpa) - Nach einem herben Gewinneinbruch im ersten Halbjahr muss der Sportartikelhersteller Puma seine Kosten wieder in den Griff bekommen. Wegen der Herausforderungen im Europa-Geschäft und notwendiger weiterer Investitionen in die Marke und in neue Produkte werde der Umbau des Konzerns beschleunigt, teilte Puma am Donnerstag mit.
Puma führt ein regionales Geschäftsmodell ein. (Foto: Puma) |
Kern des verschärften Umbaus ist die Einführung eines regionalen Geschäftsmodells, das zunächst in Europa und dann auf die übrigen Regionen übertragen wird. Dabei wird die Zahl der Länderorganisationen von derzeit 23 in Europa auf 7 gestrafft. Die Verwaltungsaufgaben werden zentralisiert. Auch die Beschaffung wird künftig regional gesteuert, was die Bearbeitungszeit von Kundenaufträgen verkürzen soll. Darüber hinaus plant Puma, die Anzahl seiner Produkte zu verringern und seine laufenden Sponsorenverträge zu überprüfen.
Darüber hinaus gibt es Veränderungen im Management. Klaus Bauer, der seit 1989 bei Puma ist und 2009 in den Vorstand rückte, wird seinen Vertrag über 2012 hinaus nicht verlängern, teilte Puma mit. Bauer war zuständig für Finanzen, Recht, Personal, IT und Logistik. Sein Nachfolger wird Michael Lämmermann, derzeit noch Geschäftsbereichsleiter Finanzen. Zudem wird Marketingchef Antonio Bertone (39) nach 18 Jahren bei Puma das Unternehmen zum Ende des Jahres verlassen. Sein Nachfolger steht noch nicht fest.
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