Fabeau
06.03.2013
Rekordgewinn für Otto
Fabeau
06.03.2013
Otto startet in die Frühjahr/Sommersaison mit einer neuen weitreichenden Kampagne
Die Einzelgesellschaft Otto hat das Geschäftsjahr 2012/13 (Stichtag: 28. Februar) mit dem höchstem Gewinn seit über einem Jahrzehnt abgeschlossen. Der Gesamtumsatz des Versenders stieg um rund 2% auf 2,1 Mrd. Euro und steht damit für 17% des Gesamtumsatzes der Otto Group. Etwa 80% entfielen auf den Verkauf über den otto.de. In den Bereichen Bekleidung, Wohnen, Heimtextilien konnte Otto Marktanteile hinzugewinnen, teilte das Unternehmen mit.
Bereits in den ersten Monaten des Geschäftsjahres wurden ergebnissteigernde Maßnahmen umgesetzt, etwas die Einführung wettbewerbsfähiger Preise, optimierte Angebotsträger und eine verbesserte Conversion Rate. Entgegen der Erwartung führten die Profitabilitätssteigerungsmaßnahmen nicht zu der erwarteten Umsatzabschmelzung.
Mit dem „komfortablen“ Cash-Polster sollen in den kommenden Jahren weitreichende Sortiments-, IT- und Technologieprojekte vorangetrieben werden. „Wir werden mit einer breit angelegten Markt- und Markenoffensive Gas geben“, kündigt Konzernvorstand und Otto-Sprecher Alexander Birken an. „Ziel ist ein Umsatzwachstum in einem gesunden einstelligen Prozentbereich bei etwa gleichbleibender Profitabilität. Hierfür haben wir mit „FOKUS“ – dem wohl bedeutendsten Zukunftsprojekt der vergangenen Jahre – den Grundstein gelegt.“
Die Fashionkompetenz liegt bei Otto
In einem überarbeiteten Außenauftritt wird sich Otto zukünftig auf den Kern seines neuen Markenbildes „Lebensfreude und Mode“ konzentrieren. Mit starken Eigenmarken wie Lascana oder Laura Scott soll die Fashion Kompetenz gestärkt werden. Darüber hinaus sind Kooperationen mit US-Fashionhäusern geplant. In der neu gelaunchten New York Fashion Boutique werden bereits Labels wie Vince Camuto oder Jessica Simpson angeboten. Das neue Otto-Image wird darüber hinaus durch eine neue Frühjahr/Sommer-Kampagne unterstrichen, für die Otto einen zweistelligen Millionenbetrag springen ließ.
Gleichzeitig arbeitet im Hintergrund ein 100-köpfiges Team im Projekt Lhotse an der Entwicklung einer Otto-eigenen Shop-Software. Im Herbst soll das Projekt abgeschlossen sein und die „hochdynamische eCommerce-Plattform“ soll dann online gehen.
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