Fabeau
18.09.2012
Rip Curl: Auch bereit für die Übernahme
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18.09.2012
Die Rip Curl Group Pty. sucht einen Käufer. Laut Medienberichten haben die Australier die US-Investmentbank Merrill Lynch beauftragt, erste unverbindliche Angebote zu prüfen. Es gäbe bereits mehrere ernsthafte internationale Interessenten. Insgesamt wird das Unternehmen mit 480 bis 500 Mio. Australische Dollar (400 Mio. Euro) bewertet. Das würde dem Zehnfachen des erwarteten EBITDAs für 2013 entsprechen.
Die australischen Surffirmen scheinen momentan im Verkaufslaune zu sein. Seit längerem versucht der strauchelnde Konkurrent Billabong einen Käufer zu finden. Die bisher eingereichten Gebote von TPG International und Pacific Brands waren dem Management aber zu niedrig.
Viele Surfmarken sind in den vergangenen Jahren extrem stark gewachsen und konkurrieren mittlerweile stärker mit anderen Modemarken als mit den echten Boardsport-Marken. Noch haben sie sich in der Nische halten können und haben auch noch einiges Wachstumspotential in aufstrebenden Märkten wie Asien und Lateinamerika - wenn man sie richtig managt.
Rip Curl wurde 1969 in Torquay, Australien von Doug “Claw” Warbrick und Brian “Sing Ding” Singer gegründet. Sie entwarfen eigene Neoprens Mittlerweile umfasst das Produktportfolio auch Boards, sowie eine große Bandbreite an Bekleidung und Accessoires.
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