10.12.2008
Rumänien : Textilindustrie könnte 40.000 Arbeitsplätze im Jahr 2009 verlieren
10.12.2008
Die Wirtschaftskrise manifestiert sich in einer Vielzahl von Branchen in Form eines erheblichen Arbeitsplatzabbaus, besonders betroffen ist die Textilindustrie. So kündigt Rumänien in dieser Branche einen wahrscheinlichen Abbau von 40.000 Arbeitsplätzen für das kommende Jahr an – das macht insgesamt etwa 20% der nationalen Arbeitnehmer aus.
60% der Produktionsaktivität Rumäniens ist für die Zulieferung mehrerer großer europäischer Konzerne bestimmt – das Land spürt mit dem starken Fall der inner- sowie außereuropäischen Nachfrage die Krise vor allen Dingen im Textilbereich ganz besonders. Folglich fordert die lokale Arbeitgebervertretung nun die Bildung eines Krisenbüros unter dem Vorsitz des rumänischen Präsidenten und des Ministerpräsidenten. Das Büro soll sowohl Industrielle als auch Vertreter der Banken vereinen.
«Aufgrund der mangelnden internationalen Nachfrage sehen die optimistischsten Prognosen einen Produktionsnachlass im Zulieferungsbereich von 15-20% vor», verkündet Maria Grappini, Vorsitzende der rumänischen Arbeitgebervertretung des Textil- und Lederwarenhandels.
Stephanie Bender (Quelle: Matthieu Guinebault)
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