17.02.2016
ShowroomPrivé erzielte 2015 27 Prozent mehr Umsatz
17.02.2016
Der französische Online-Shoppingclub ShowroomPrivé erzielte 2015 eigenen Angaben zufolge 605 Millionen Euro Geschäftsvolumen und 443 Millionen Euro Umsatz (+27 Prozent). Das Ebitda kletterte in Anbetracht dieses Rekordergebnisses auf 24 Millionen Euro. Die Marge konnte um 92 Basispunkte auf 5,4 Prozent verbessert werden.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung im Mobile Commerce, auf den nun 70 Prozent des Traffics und 48 Prozent des Nettoumsatzes entfallen.
Innerhalb von einem Jahr gewann das seit dem 30. Oktober 2015 börsenkotierte Unternehmen 4,4 Millionen Neumitglieder und verfügt insgesamt über rund 25 Millionen Mitglieder. Mit 2,9 Millionen waren 500 000 mehr als im Vorjahr aktive Kunden. Rund 72 Prozent der Bestellungen wurden von wiederkehrenden Kunden aufgegeben. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde betrug 2015 155 Euro in Frankreich (+4 Prozent) und 132 Euro im Ausland (+9 Prozent).
Auf Markenseite konnte das Angebot um 150 Label auf 750 erweitert werden. 73 Prozent der Marken hatten 2015 mindestens zwei Events organisiert. „Wir konnten die Marken, mit denen wir zusammengearbeitet haben, sehr gut binden“, erklärt Geschäftsführer Thierry Petit. „Der internationale Markt macht 15 Prozent unseres Umsatzes aus. Wir haben im Ausland eine kritische Größe erreicht, die uns auch eine regionale Legitimität verleiht. Dadurch können wir nun die zweite Phase unserer Entwicklung anstoßen“.
In dieser zweiten Entwicklungsphase sieht das Unternehmen die Einrichtung von regionalen Büros in den acht Ländern vor, in denen die Marke tätig ist. Zunächst sollen die Räumlichkeiten in Spanien und Italien (Mailand) umgesetzt werden. Die Entwicklung wird von neuen Kampagnen zur Steigerung des Bekanntheitsgrads begleitet. Dieser liegt in Spanien und Italien bereits bei 55, bzw. 65 Prozent. Gemeinsam mit Portugal und Belgien bilden die beiden Länder die erfolgreichsten Auswärtsmärkte des Unternehmens.
ShowroomPrivé rechnet für 2016 mit einem Umsatzwachstum zwischen 19 und 25 Prozent, d. h. zwischen 525 und 666 Millionen Euro. Dies entspricht auch der Hochrechnung für 2018 mit 750 Millionen Euro, wobei 25 Prozent davon im Ausland erzielt werden sollen. Das Ebitda dürfte 2015 zwischen 5,8 und 6,2 Prozent liegen. Bis 2018 soll es auf 8 Prozent ausgebaut werden.
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