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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
05.03.2018
Lesedauer
2 Minuten
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Stella McCartney: Mehr Karma als Carmen

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
05.03.2018

An der jüngsten Stella McCartney-Show in der legendären Pariser Oper interessierte vor allem eines: Wird Stella McCartney den 50-Prozent-Anteil am Unternehmen vom französischen Luxuskonzern Kering zurückkaufen?



 Wie auch immer sich die Designerin entscheidet – in ihrer jüngsten Show zeigte sie, dass sich das Modehaus bester Gesundheit erfreut. Mit stylischen Entwürfen, die Frauen sowohl befähigen als auch schmeicheln war die Schau die Essenz von Stella McCartneys Fähigkeiten.

Von schiefergrauen Stricktops mit Dreiviertelärmeln in Kombination mit lockeren Mohair-Hosen bis hin zu einem grünblauen Karomantel im Boyfriend-Schnitt, war diese Kollektion besonders reizend. Über geraffte Cocktailkleider aus Kunst-Lammfell und hervorragend geschnittene eierschalenfarbene Spitzenkleider brachte Stella auch einen Hauch cooler Weiblichkeit in die grau-in-graue Präsentation. Dazu gesellten sich schwarze Ausschnitte à la Emily Brontë, eine Reihe an cleveren Enthüllungslooks mit sinnlichen Damenporträts von J.H. Lynch und wunderschöne Kunstpelze, die zu dicken Creepers-Schuhen getragen wurden. Ein Paradebeispiel von McCartneys Kunst.

Die Schnitte gaben sich wieder deutlich abgespeckt, nachdem sich die Designerin mehrere Saisons lang dem Diktat der überbordenden Volumina gebeugt hatte. Das Ergebnis dürfte dem Unternehmen auch kommerziell Erfolg bringen.

In Paris zeigte Stella McCartney ihre erste "Co-ed"-Show, in der auch schicke Jogginghosen, Aran-Pullover mit V-Ausschnitt, verblasste Karo-Zweireiher aus Wolle und eine Patchwork-Weste aus Alpaga, Wolle und Tweed zu sehen waren, letztere zusammengesetzt wie ein Querschnitt durch die Erdschichten.

Alles in allem lieferte das Label ein intelligentes Fashion Statement und betonte damit, dass es sich ganz in seinem Element fühlt – zu Recht. Kering veröffentlicht zwar im Jahresbericht keine genauen Angaben zum Umsatz von Stella McCartney, doch schätzen Branchenkenner diesen auf rund EUR 250 Millionen pro Jahr, das jährliche Wachstum befinde sich im niedrigen einstelligen Bereich. Zunächst waren Gerüchte aufgekommen, wonach Stellas Vater, Sir Paul, ihr finanziell beistehen könnte, um den 50-Prozent-Anteil von Kering zu übernehmen. Für Insiderquellen ist dieses Szenario jedoch höchst unwahrscheinlich.

Kering-Chef François-Henri Pinault wohnte der Show in Paris nicht bei, da er mit seiner Frau Salma Hayek für die Oscar-Verleihung in Los Angeles weilte. Ein Sprecher des Konzerns wiederholte den von Kering seit langem vertretenen Standpunkt, dass von Zeit zu Zeit Gespräche über die langfristige Zukunft des Engagements geführt würden, sich die grundsätzliche Natur der Partnerschaft jedoch seit der Übernahme der Beteiligung im Jahr 2001 nicht geändert habe. Aus dem Pariser Operngebäude heraus erschien es somit unwahrscheinlich, dass sich in naher Zukunft eine dramatische Trennung wie jene zwischen Carmen und Don José abzeichnen könnte.

Der CEO des britischen Modehauses weigerte sich seinerseits, das Thema anzuschneiden. "Bitte fragen Sie mich erst gar nicht dazu", erstickte er jegliche Diskussion im Keim, bevor er sich eilig aus dem Staub machte. Dennoch lohnt es sich, hervorzuheben, mit wem er sich gleich danach auf ein Gespräch einließ: Roberto Vedovotto, CEO von Kering Eyewear. Diese Kering-Tochter kontrolliert die weltweiten Lizenzen für McCartneys Brillensortiment. Das scheint nicht auf eine baldige Trennung hinzudeuten.
 

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