Swarovski: Neue Strukturen am Standort Lichtenstein

Von

Olivia Engelmann

Veröffentlicht am
24.06.2015

Der Tiroler Kristallglas-Konzern Swarovski strukturiert den Standort Triesen in Liechtenstein um. Die dort ansässige manuelle Fertigung und Produktion soll laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung im zweiten Quartal 2016 in das neue Werk in Serbien verlagert werden. Am Standort Triesen will das Unternehmen jedoch festhalten und das Lieferkettenmanagement ausbauen.

Unterm Strich werden durch die Umstrukturierung etwa 50 Arbeitsplätze entfallen. Der Produktionsverlagerung fallen rund 130 Stellen zum Opfer, 80 Arbeitsplätze sollen durch den Ausbau des Lieferkettenmanagement entstehen. Diese will Swarovski in erster Linie mit den Betroffen aus der Produktion besetzen.

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Hintergrund für die Entscheidung sei der stätig zunehmende Kostendruck in der manuellen Fertigung. Die Aufhebung des Franken-Euro-Mindestkurses habe die Lage zusätzlich verschärft. Am Standort in Triesen sind derzeit rund 660 Mitarbeiter bei Swarovski beschäftigt. Damit zählt der Kristallglas-Hersteller zu den größten Arbeitgebern in Lichtenstein.