Von
Anaïs Lerévérend
Anaïs Lerévérend
Veröffentlicht am
29.02.2012
29.02.2012
Tod's verzeichnet 2011 erneutes Umsatzwachstum
Von
Anaïs Lerévérend
Anaïs Lerévérend
Veröffentlicht am
29.02.2012
29.02.2012
2011 war für Tod’s ein gutes Jahr. Ungeachtet der schwierigen Wirtschaftslage verzeichnet die italienische Gruppe eine Umsatzsteigerung um 13,7 % und erreicht einen Gesamtumsatz von fast 894 Millionen Euro (im Vergleich zu 787 Millionen Euro im Jahr 2010). Eine bemerkenswerte Leistung, die insbesondere durch die Erfolgsmarke der Gruppe, Tod’s, getragen wurde. Sie ist für knapp die Hälfte des Umsatzes verantwortlich und schloss 2011 mit einem Umsatzplus von fast 20 % (487 Millionen Euro).
Damen-Kollektion von Tod’s, Frühjahr-Sommer 2012. |
Mit ihrer zweiten Hauptmarke, Hognan, erwirtschaftete die Gruppe trotz eines bescheideneren Wachstums von 4,7 % einen Drittel ihres Umsatzes (281 Millionen Euro). Sie führt die schwache Wirtschaftslage Italiens als Hauptschwierigkeit an. Diese könnte auch das negative Ergebnis der Marke Fay erklären, die eine Umsatzeinbuße von 2 % auf insgesamt 88 Millionen Euro verzeichnete. Die vierte und letzte Marke der Gruppe, Roger Vivier, hat ihrerseits sprunghaft zugelegt und konnte ihren Umsatz um fast 68 % auf 36,5 Millionen Euro steigern. Auch wenn sie also etwas Aufholbedarf hatte, sieht die Gruppe nun das Potenzial der Marke bestätigt.
Regional betrachtet profitiert die Gruppe zudem eindeutig von ihrer Expansion im asiatischen Raum. Insbesondere Kontinentalchina und Hongkong erhöhten die Erlöse in diesem Gebiet. Mit einer Umsatzsteigerung um 38 % wird Asien der zweitgrößte Absatzmarkt und steht für 22 % der Verkäufe, nach Italien, das immer noch gut die Hälfte ausmacht (2011: +5 %). Betrachtet man Europa ohne den Heimmarkt Italien, so erreicht es trotz eines beachtlichen Zuwachses um +11,2 % (insbesondere durch Deutschland, das Vereinigte Königreich und Frankreich) nur noch den dritten Platz. Die Region Nordamerika schloss ebenfalls mit einem zweistelligen Umsatzplus bei +17 %.
Der Erfolg in China und Hongkong ist auch auf den hohen Expansionsrhythmus zurückzuführen. Es wurden rund vierzig Filialen eröffnet, weltweit sind es 176. Der Anteil der Filialen wächst übrigens weltweit, im Jahr 2011 verzeichneten sie 53 % des Umsatzes, im Vergleich zu 51 % im Vorjahr.
Die vollständigen Ergebnisse und der Gewinn der Gruppe werden am 13. März veröffentlicht.
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