Fabeau
18.07.2014
Tom Tailor: Warten auf Bonita
Fabeau
18.07.2014
Tom Tailor: Mit analytischem Trendgespür und Retail-Know-how zum Überflieger
Die Tom Tailor Gruppe hat ihren erhöhen können. Während die Erlöse der über 350 eigenen Tom Tailor Geschäfte inkl. Onlineshop um 8,8% zulegen und flächenbereinigt ein Plus von 1,3% erzielten, musste Bonita mit ihren rund 1.000 Läden im gleichen Zeitraum flächenbereinigt ein Minus von 9,1% hinnehmen. Dieser Rückgang war „erwartungsgemäß“, schließlich legt der Konzern bei seiner Tochter momentan mehr Wert auf Umsatzqualität als -quantität. Das heißt, auf Rabattschlachten und Ausverkäufe wird größtenteils verzichtet. Ziel ist es, eine schärfere Marken- und Produktidentität zu schaffen, um nachhaltiges Wachstum sicherzustellen.
Trotz des Umsatzrückgangs verbesserte sich die Rohertragsmarge von Bonita im zweiten Quartal um 4,6 Prozentpunkte auf 70%. „Wir gehen bei Bonita konsequent unseren Weg und arbeiten mit Konzentration und Nachdruck an einem starken Produktportfolio. Unser klares Ziel ist es, hier mittelfristig wieder ein flächenbereinigtes Wachstum zu sichern. Vorbild ist die Marke Tom Tailor, die mit ihrem analytischen Trendmanagement und der Retailexpertise kontinuierliches Wachstum erzielt und sich auch in schwachen Marktphasen erfolgreich behauptet,“ macht Vorstandschef Dieter Holzer immer wieder deutlich.
Für die erste Jahreshälfte ergibt sich im Retail-Segment der Gruppe umsatzseitig ein ähnliches Bild: Tom Tailor Top (absolut +14,8%, flächenbereinigt +5,5%); Bonita Flop (absolut -5,4%, flächenbereinigt -8,7%).
Die vollständigen Zahlen für Retail- und Wholesale sollen am 6. August veröffentlicht werden. Insgesamt strebt die Unternehmensgruppe für das Gesamtjahr einen Umsatz von rund 950 Mio. Euro an.
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