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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
10.11.2015
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Tom Tailor gibt Polo-Marke auf

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
10.11.2015



Tom Tailor Polo Team wird Mitte 2016 vom Markt genommen
Bei der Tom Tailor Group wird es zunehmend ungemütlich. Schon seid längerem hadert der Hamburger Modekonzern mit seiner Entwicklung. Gedeckt von dem chinesischen Großinvestor Fosun hat die Gruppe in den letzten Monaten hier und da justiert, um Umsatz, Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit auf Linie zu bekommen. Überzeugt hat das die Anleger nicht - der Kurs befindet sich seit Jahresmitte auf Sinkflug. CEO Dieter Holzer konstatiert: „Durch die Globalisierung und Digitalisierung hat sich der Textilmarkt stark gewandelt und Bedürfnisse der Kunden verändern sich deutlich.“ Daher holt Tom Tailor jetzt zum großen Rundumschlag aus und will bei Marken, Filialen und Mitarbeitern sparen. Unter dem (mal wirklich einfallsreichen) Namen „CORE“ hat sich der Konzern ein mehrjähriges Kostensenkungs- und Effizienzprogramm verordnet. Durch CORE will sich die Tom Tailor Gruppe schlanker aufstellen, um flexibler und effizienter auf die veränderten Markt- und Wettbewerbsbedingungen reagieren zu können. Ab 2018 sollen durch die verschiedenen Maßnahmen Einsparungen von mindestens 10 Mio. Euro jährlich realisiert werden.

Rotstift bei Marken, Filialen und Mitarbeitern angesetzt



Auch die urbane Linie Tom Tailor Contemporary Men wird im Sommer 2016 eingestellt


Bei den Filialen wird stärker auf die Profitabilität geschaut und zur Not zugesperrt


  • Konkret plant Tom Tailor sein Markenportfolio schlanker aufzustellen und sich zukünftig nur noch auf die Kernmarken Tom Tailor, Tom Tailor Denim und Bonita zu konzentrieren. Die 2012 gegründete Marke Tom Tailor Polo Team wird im Sommer 2016 vom Markt genommen, teilte das Unternehmen mit. Das Feld mit plakativer Premium-Polomode überlässt man damit Wettbewerbern wie La Martina, Ralph Lauren und Camp David. Auch die erst in diesem Jahr herausgearbeitete Linie Tom Tailor Contemporary Men wird eingestellt, die Damenlinie soll hingegen (vorerst) weitergeführt werden.

  • Zusätzlich drosselt Tom Tailor seine Expansionsstrategie. Nach 115 Store-Eröffnungen in 2015 soll in 2016 nur noch 30 neue Läden dazu kommen. Das bestehende Filialnetz wird dagegen weiter optimiert, das heißt: wenig profitable Filialen werden geschlossen. Parallel dazu soll die Vertriebsorganisation „mit Blick auf einzelne Länder und Vertriebskanäle“ gestrafft werden.

  • Weiterhin werden alle operativen Kosten auf den Prüfstand gestellt. In einem ersten Schritt sind das vor allem Sachkosten, etwa im Bereich Mieten oder Logistik. In einem zweiten Schritt wird aber auch beim Personal nach Sparpotential gesucht - und das fällt mit 4 bis 5 Mio. Euro nicht unerheblich aus. Mit dem Betriebsrat sollen in den nächsten Wochen Gespräche geführt werden, um den wie auch immer gearteten Personalabbau sozialverträglich zu gestalten.


Ob die Maßnahmen tatsächlich zu der von Holzer gewünschten erhöhten „Schlagkraft“ auf der Fläche und im Netz führen, bleibt abzuwarten. Holzer ist da zuversichtlich: „Mit der Absenkung unserer Break-Even-Schwelle und der damit verbundenen Verbesserung unseres Ertragspotenzials wollen wir der steigenden Volatilität des Marktes Rechnung tragen. Wir positionieren die Tom Tailor Group damit für nachhaltiges, profitables Wachstum und machen sie langfristig wetterfest.“

Fotos: Tom Tailor Group (2) / DW (1)

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