Dirk Neubauer
05.10.2016
Tragetüten-Gebühr: Akzeptanzprobleme bei manchen Kunden
Dirk Neubauer
05.10.2016
Ein steigender Anteil der Kunden lehnt Plastiktüten zwar generell ab, einzelne Käufer echauffieren sich aber immer noch, wenn sie nach dem Kauf noch eine Gebühr für eine Tragetasche bezahlen sollen. Dies hat der BTE Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels beobachtet.
Im Vergleich zum letzten Jahr sei die Zahl der ausgegebenen Tragetüten deutlich zurückgegangen. Denn immer mehr Kunden sind für das Thema sensibilisiert und bringen eigene Beutel zum Transport der Ware mit. Und diese Käufer akzeptieren dann auch mehrheitlich, wenn eine Gebühr für die Tragetasche verlangt wird.
Dies gilt sogar den Fall, dass Papiertüten kostenpflichtig ausgegeben werden. Erste Modehändler folgen hier dem Beispiel des Lebensmittelhandels und nehmen auch für Tragetüten aus Papier eine Gebühr. Aus ökologischen Gründen ist dies auch gut nachvollziehbar, da Papiertüten meist eine schlechtere Energiebilanz als Plastiktüten aufweisen.
Hinweis: Wer von Plastiktüten auf Papiertüten umstellt (egal ob kostenpflichtig oder nicht), erfüllt auch die Kriterien für die von der Einzelhandelsorganisation empfohlene Selbstverpflichtung. Weitere Informationen dazu im Internet unter www.einzelhandel.de/kunststofftuete.
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