Olivia Engelmann
01.07.2015
Triumph: Einigung über Sozialplan für Mitarbeiter
Olivia Engelmann
01.07.2015
Wie Triumph Österreich nun mitteilte, hat sich das Unternehmen mit den Verhandlungspartnern auf einen Sozialplan für die 380 Mitarbeitenden geeinigt, die von der Schließung des Nähwerkes in Oberwart (Burgenland) sowie weiteren Umstrukturierungen in der österreichischen Lieferkette unmittelbar betroffen sind.
Die Vereinbarung sieht eine vom Unternehmen finanzierte Arbeitsstiftung vor, die Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Mitarbeitende anbietet sowie die Betroffenen bei der Jobsuche unterstützt. Personen, die durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes besonders schwer getroffen sind, können mit zusätzlichen Leistungen rechnen, „die deutlich über die gesetzlich vorgesehenen Mindestanforderungen hinausgehen,“ teilt das Unternehmen in einer Aussendung mit.
Triumph wird sich bis Ende des Jahres 2015 von dem unternehmenseigenen ungarischen Produktionsstandort in Dunaújváros mit 412 Arbeitsplätzen und von dem österreichischen Nähzentrum in Oberwart mit 210 Arbeitsplätzen trennen. Das österreichische Netzwerk wird sich dann endgültig auf die Marke Sloggi fokussieren. Diese Entscheidungen wirken sich auch auf insgesamt 170 Positionen am Standort Wiener Neustadt in aus.
Hintergrund für die Schließungen ist laut dem Bodywear- und Dessous-Spezialisten der schrumpfende Markt, die steigenden Produktionskosten sowie die global schwierige wirtschaftliche Lage. Ziel sei es, so die globale Lieferkette zu optimieren.
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