Fabeau
10.03.2015
Umsatzrückgang bei Marc Cain
Fabeau
10.03.2015
Marc Cain kann seine Kollektionen im wichtigen russischen Markt momentan nur schlecht an die Frau bringen
Marc Cain muss für das Geschäftsjahr 2014 einen Umsatzrückgang von 2,7% auf 246 Mio. Euro verbuchen. Seit 2001 war der Umsatz der Bodelhausener stetig gestiegen und hatte sich nahezu vervierfacht. 2013 wurde mit 253 Mio. Euro (+13%) der höchste Gesamtumsatz der Firmengeschichte erreicht.
Der Rückgang ist zu größten Teilen auf die Rubel-Schwäche und Auslieferungsschwierigkeiten in Russland zurückzuführen. Die ehemaligen GUS-Staaten gelten als eines der wichtigsten Exportmärkte. Marc Cain betreibt in der Region über 42 Stores (davon 34 in Russland). Dazu kommen 28 Depotkunden, 14 Shop-in-Shops sowie weitere 52 Handelspartner. Insgesamt gingen die Orders für die GUS-Staaten um 30% zurück. Dagegen konnte in China, wo Marc Cain mit 27 Stores, 11 Shop-in-Shops sowie 35 Depotkunden präsent ist, ein Plus von 14% erreicht werden. Auch in Kanada und den USA lagen die Orders 54% bzw. 20% über dem Vorjahr. In Europa lief es für Marc Cain dagegen durchwachsen: Nur in Frankreich und Großbritannien konnte ein Plus erzielt werden, die anderen Märkte stagnierten oder schrumpften.
Weltweit betreibt Marc Cain über 179 Stores, 336 Shop-in-Shops und beliefert 367 Depotkunden sowie knapp 580 Fachhandelspartner in 59 Ländern. Dabei sieht das Unternehmen noch Wachstumspotential und will weiter mit eigenen Retail-Flächen expandieren. Ende März wird in Düsseldorf die zweite Airport-Filiale in Deutschland eröffnen.
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