Von
DPA
DPA
Veröffentlicht am
23.08.2011
23.08.2011
Unilever ist offen für Zukäufe in Deutschland
Von
DPA
DPA
Veröffentlicht am
23.08.2011
23.08.2011
Der Konsumgüterkonzern Unilever denkt über Zukäufe in Deutschland nach. "Die Konsolidierung in der deutschen Konsumgüterindustrie geht weiter, da führen wir ständig Gespräche. Wir sind absolut offen für den Zukauf einer nationalen Marke, und das wird auch von Konzernseite unterstützt", sagte der Deutschland-Chef des britisch-niederländischen Konzerns, Harry Brouwer, der "Financial Times Deutschland" (Dienstagausgabe).
Dove go fresh ‚rebalance‘ Pflaumen- & Sakura Blütenduft ist der vitalisierende und harmonische Morgengruß unter der Dusche. |
Das für Knorr-Suppen, Langnese-Eis aber auch Axe-Deodorants oder Dove-Duschgels bekannte Unternehmen hatte in den vergangenen beiden Jahren mit der Übernahme der Pflegesparte von Sara Lee und des Haarspezialisten Alberto Culver größere Übernahmen gestemmt als in den zehn vorherigen Jahren zusammen. Der bei den jüngsten internationalen Zukäufen erkennbare Schwerpunkt auf Pflegemarken decke sich dabei mit den nationalen Interessen, sagte Brouwer. "Die Pflegesparte ist auch für uns wichtig. Es könnte gut sein, dass wir uns darauf konzentrieren."
Eine Aufteilung der Geschäfte Unilevers in verschiedene Sparten, wie sie der US-Konkurrent Kraft Foods Anfang des Monats angekündigt hatte, lehnt Brouwer für Unilever ab. "Unilever hat mit Pflege, Haushaltsreinigern, Lebensmitteln und Eiscreme vier ziemlich homogene Geschäftsfelder, die wachsen alle zwischen 3,5 und 6,5 Prozent. Durch eine Trennung würden wir die Synergien verlieren, die wir in den vergangenen Jahren in Deutschland durch die Zusammenlegung aufgebaut haben."
Copyright © 2024 Dpa GmbH