Vaude stellt Nachhaltigkeitskonzepte in Mailand vor

Parallel zur am vergangenen Wochenende gestarteten Mailänder Modewoche hat Greenpeace die Podiums-Veranstaltung "Fashion at the Crossroads" in der lombardischen Hauptstadt abgehalten. Dabei präsentierte die Nicht-Regierungsorganisation ihre neue Studie mit dem Schwerpunkt "Circularity“ und forderte die Mode-Industrie dazu auf, ihre Produkte langlebiger zu gestalten.

Vaudes CSR-Managerin Hilke Patzwall berichtete dazu in ihrem Vortrag davon, wie sich die Tettnanger mit ganzheitlichen Konzepten für die Langlebigkeit ihrer Produkte und damit gegen die weit verbreitete Wegwerfmentalität der Modebranche einsetzen.

"Neben dem Verzicht auf gefährliche Chemikalien gehört auch dazu, dass wir immer mehr in Richtung ‘Slow Fashion’ arbeiten“, sagte Hilke Patzwall, die in dem Podium „Make it last” vor einem internationalen Fachpublikum und Journalisten Beispiele aus der Umsetzung präsentierte.

"Unsere Produkte sind gemacht für eine lange und intensive Nutzung. Wir möchten unseren Kunden Informationen und auch eine Infrastruktur bieten, damit sie unseren Produkten diese lange Nutzung ermöglichen“, so die CSR-Managerin weiter.

Erst jüngst hatte Vaude die Kampagne "Ewig Dein” initiiert und Im neuen Nachhaltigkeitsbericht Anregungen und Informationen zusammengestellt, wie man das "Leben ihrer Produkte verlängern" könne. Wenn die gemeinsame Zeit doch irgendwann abgelaufen sei, empfiehlt Vaude Kleiderspenden bei "FairWertung” oder den Weiterverkauf im Second-Use-Shop bei Ebay.

Als Alternative zum Kauf ermöglicht das Unternehmen außerdem den Mietservice "iRentit” und somit hochwertige Ausrüstungsgegenstände wie Zelte oder Rucksäcke, die nicht so häufig gebraucht werden, einfach zu leihen, statt sie zu kaufen.

Zunehmend in den Fokus rücken bei Vaude auch Upcycling-Projekte, die wertvolle Materialien aus Produktionsresten vor der Mülltonne bewahren sollen.

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