Anaïs Lerévérend
14.03.2017
Weill entsteigt dem Jungbrunnen
Anaïs Lerévérend
14.03.2017
Das französische Modehaus Weill wurde bereits 1892 gegründet. Trotzdem will das Haus zeitgemäß sein. Vor einigen Jahren stellte sich das Haus infrage, vorsichtig aber bestimmt. Jetzt können die Früchte geerntet werden.
Weill hat investiert. Der Kreativchef Edward Achour kümmerte sich ums Kreative: Elegant mit einem gewissen Etwas, was das Unternehmen zur Premium-Marke machte. 2013 kam das Konzept einer Boutique mit Luxusanspruch und die Renovation des historischen Sitzes in der Pariser Rue Livingstone.
« Die Arbeiten sind eben fertig geworden, nach drei Jahren Dauer », sagt Elie Weill, der Marketingchef. „Das ist wichtig für uns, das nützt unserer Marke, das projiziert uns in eine Zukunft mit einer positiven Dynamik.“
Eine Arbeit, deren Effekte „vor alles im Ausland spürbar sind“, so Weill. Der Export ist eine der Stärken von Weill – mit neuen Märkten im Blick. Die USA sind stabil, der Nahe Osten dynamisch, immerhin der zweitgrößte Markt nach Frankreich. Im Nahen Osten gibt es bereits fünf Boutiquen, im Juli eine Franchise in Quatar. 2018 soll China erobert werden.
Die digitale Welt soll ebenfalls in Kürze erobert werden: Ein Verkaufs-Site soll “im zweiten Halbjahr die Dynamik begleiten“, so Elie Weill.
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