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Veröffentlicht am
19.06.2013
Lesedauer
3 Minuten
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Welche Zukunft für den Denim?

Veröffentlicht am
19.06.2013

Wie können die Weichen für die Zukunft der Jeans in dieser krisengebeutelten Zeit und einem immer stärker umkämpften Markt neu gestellt werden? Einige der Key Player der Branche haben sich am 14. Juni in einem der wichtigsten italienischen Jeansviertel in der Nähe von Treviso versammelt und darüber diskutiert. Im Nordosten Italiens haben sie versucht, neue Ideen und Lösungen zu finden. Die Gesprächsrunde wurde vom türkischen Konzern Isko, einem der wichtigsten Jeansstoffhersteller, in Zusammenarbeit mit Denim by Première Vision organisiert. Zu den Teilnehmern zählten unter anderem Elio Fiorucci sowie der italienische Jeans-Pionier Adriano Goldschmied.

V.l.n.r.: Elio Fiorucci (auf der Leinwand), Katharine Hamnett, Scott Morrison und Vladimiro Baldin


„In unserem Sektor herrscht ein immer stärkerer Wettbewerb, die Branche ist äußerst segmentiert. Neben den jungen Kunden gibt es jetzt auch anspruchsvollere Kunden mit großer Kaufkraft. Die Umweltfreundlichkeit hat sich zu einem zentralen Element herauskristallisiert. Auf alle diese Herausforderungen müssen wir eingehen, neue Emotionen schaffen und unsere Attraktivität durch eine neue Produktgeneration stärken“, so Adriano Goldschmied, Gründer der Genius Group. Im Bereich Forschung und Entwicklung sieht er den „Schlüssel für die Zukunft des Denims“.

„Heute ist das Zusammenspiel von Herstellern und Designern nicht mehr ausreichend. Wir haben 65 Chemie-Ingenieure, Physiker und andere Forschungskräfte, die sich mit transversalen Bereichen befassen, um neue Produkte mit Ansteckungspotenzial zu entwickeln. Die zukünftigen großen Trends des Denim liegen für uns in der Suche nach einem erhöhten Komfort für Damen und in der Einführung von Stretchstoffen für Männer. Eine weiterer Knackpunkt ist die Antizipation der Marktbedürfnisse“, erklärt der Marketingdirektor von Isko, Marco Lucietti.

In diesem Zusammenhang hat der Jeanshersteller seinen Ansatz komplett überarbeitet und konzentriert sich nicht mehr nur auf die Marken in seiner Kundenbasis, sondern orientiert sich direkt am Endkunden. Um dessen Bedürfnisse besser zu verstehen, investiert das Unternehmen Hunderttausende Euro in Marktstudien.

„Die Forschung bildet die Grundlage, doch die große Herausforderung ist es, den Anschluss an die jüngsten Generationen nicht zu verpassen und sich von diesen sogenannten „cool Kids“ anstecken zu lassen“, bekräftigt Vladimiro Baldin, Leiter Produktentwicklung und Style-Koordinator bei Diesel. Mit der Ankunft des neuen Artistic Directors Nicola Formichetti wurde dieser neue kreative Prozess ganz ausgelotet.

Das Plakat des Jeans-Events von Isko in Treviso


„Früher versuchten wir tendenziell, unseren kreativen Kontext zu schützen. In den vergangen Jahren haben wir jedoch die Macht des Austauschs entdeckt und unseren Tätigkeitsbereich erweitert, von Einrichtungsgegenständen bis hin zu Zweirädern usw. Der faszinierendste Aspekt ist es, die Ideen aus dem Chaos emporsteigen zu lassen. Das Schwierigste dabei ist, das Chaos sanft unter Kontrolle zu halten“, erklärt er weiter.

Für Vladimiro Baldin hat sich der Arbeitskontext und die schöpferische Arbeit in der Denim-Industrie radikal geändert. „Es reicht heute nicht mehr aus, Mode zu studieren oder zu reisen. Die Welt entwickelt sich zu schnell. Man muss ständig vernetzt bleiben“, so Baldin. Eine weitere Möglichkeit wurde von der britischen Designerin Katharine Hamnett aufgezeigt. Sie fordert die europäischen Länder dazu auf, ihre lokalen Produktionen aufzuwerten.

„Dies würde es einigen Ländern wie Italien ermöglichen, die Produktion und das entsprechende Know-how im eigenen Land zu bewahren und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen. Die Marken würden durch die Einstellung junger Menschen deren Kaufkraft erhöhen, wodurch diese sich neue Jeans leisten können“, schließt sie den Kreis.

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