Wolford: Erneut Verluste in 2013/14

Für die Zukunft ist Wolford optimistisch: „Für das laufende Geschäftsjahr 2014/15 strebt Wolford den operativen Turnaround an. Dazu setzen wir alle Maßnahmen der strategischen Refokussierung konsequent um“, so Vorstandssprecher Axel Dreher.

Das um 4,72 Mio. Euro negative Ebit des vergangenen Geschäftsjahres vom 1. Mai 2013 bis 30. April 2014 führt das Unternehmen in einer Mitteilung nämlich auf nicht wiederkehrende Effekte zurück. Abzüglich dieser Aufwendungen von insgesamt 3,76 Mio. Euro für die Schließung verlustbringender Standorte, für Konzept- und Strategieänderungen, Produktionsverlagerungen sowie Abfindungszahlungen ergibt sich dann zwar ein Ebit auf Vorjahresniveau (0,91 Mio. Euro). Mit -0,97 Mio. Euro bleibt es jedoch weiterhin negativ. Das um nicht wiederkehrende Aufwendungen bereinigte Ebitda erreichte 7,11 Mio. Euro (Vorjahr: 7,90 Mio. Euro).

Den Umsatz beeinflussten Währungseffekte mit dem britischen Pfund und dem US-Dollar negativ. Er sank um 0,4 Prozent auf 155,87 Mio. Euro, bereinigt wuchs er um 1 Prozent auf 157,9 Mio. Euro.

Zuwächse konnte in 2013/14 erneut das eigene Retail-Geschäft erwirtschaften. Hier verzeichnete Wolford mit eigenen Standorten ein Umsatzwachstum von 5 Prozent, auch das Online-Business entwickelte sich mit einem Umsatzanstieg von 23 Prozent positiv. Im Wholesale mussten dagegen Rückgänge von 8 Prozent hingenommen werden.

Regional entwickelte sich das Geschäft sehr unterschiedlich. Die USA, mit einem Anteil von 17 Prozent derzeit umsatzstärkster Markt für das Unternehmen, zeigte sowohl in Konzern- als auch in Landeswährung Zuwächse. In den europäischen Märkten Italien, Spanien, Belgien, Großbritannien und Österreich stieg der Umsatz ebenfalls, hingegen blieben die Kernmärkte Deutschland und Frankreich im Wesentlichen aufgrund von Rückgängen im Wholesale-Bereich hinter dem Vorjahr zurück. Deutlich zweistelliges Umsatzwachstum konnte Wolford in Greater China und der Golfregion erwirtschaften.

Wolford: Erneut Verluste in 2013/14

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