18.03.2016
Wolford brechen Gewinne trotz Umsatzwachstum ein
18.03.2016
Keine einfache Zeit für Wolford: In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 (Stichtag: 31. Januar) haben die Österreicher zwar ein Umsatzwachstum in allen Produktgruppen (Lingerie, Legwear, Ready-to-wear, Accessoires) um 6,3 Prozent auf 128,7 Mio. Euro erzielt. Die Erlöse vor Zinsen und Steuern sinken jedoch enorm - von 7,08 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 2,16 Mio. Euro.
Neben einem milden Winter sowie einem schwächelnden Asien- und Osteuropa-Geschäft, sind es vor allem Währungseffekte (hier vor allem die Aufwertungen von US-Dollar und Pfund), die dem Bregenzer Modekonzern zu schaffen machen.
Da hilft es wenig, dass die Umsätze bis zum Ende des Geschäftsjahres weiter steigen sollen und das um alle Sondereffekte bereinigte EBIT in den ersten neun Monaten um 1,02 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres lag. Im gleichen Zeitraum erreichte das Ergebnis nach Steuern sehr schmale 0,7 Mio. Euro nach 4,46 Mio. Euro in der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Betrachtet nach Distributionskanälen leisteten das eigene Retail-Geschäft mit einer Umsatzsteigerung um 5 Prozent (flächenbereinigt: plus 4 Prozent) sowie das eigene Online-Geschäft mit einem Zuwachs von 66 Prozent substanzielle Umsatzbeiträge.
Gleichzeitig blieb das Wholesale-Geschäft in der kumulierten Betrachtung in etwa auf dem Niveau der Vergleichsperiode des Vorjahres. Im dritten Quartal hatte das Wohlesale-Geschäft jedoch Rückgänge zu verzeichnen, welche vor allem auf die Verschiebung von Auslieferungsterminen ins erste Halbjahr zurückzuführen waren, heißt es seitens des Unternehmens.
Betrachtet nach Regionen konnte Wolford den Umsatz in Italien und Spanien zweistellig, sowie in Skandinavien, in den Niederlanden und in Belgien deutlich einstellig steigern. In den USA, Großbritannien und in der Schweiz begünstigten Währungseffekte die positive Umsatzentwicklung.
In Frankreich konnte die Gruppe das Umsatzniveau des Vorjahres halten. In Österreich und Deutschland waren die Umsätze hingegen leicht rückläufig.
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