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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.03.2018
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3 Minuten
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Wolford erholt sich, doch Kaufhäuser drücken auf Großhandelsumsatz

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
16.03.2018

Wolford zeigte sich am Freitag bei der Präsentation der Neun-Monats-Ergebnisse optimistisch. Der Konzern verwies auf die erhofften positiven Auswirkungen des neuen Mehrheitsaktionärs Fosun auf die Umsatzentwicklung. Zuvor hatte das Unternehmen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen.


Wolford


Doch auch unter dem früheren Besitzer konnte Wolford eine erfreuliche Entwicklung aufzeigen. Der Konzern reduzierte seine Verluste, ist jedoch noch nicht ganz über dem Berg.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs stieg der Umsatz um 1 Prozent auf EUR 119,36 Millionen. Doch im entscheidenden Weihnachtsquartal beeinträchtigten negative Wechselkurseffekte in Großbritannien und den USA den Umsatz merklich, er fiel um 4,3 Prozent auf EUR 49,21 Millionen.

Doch betrachtet man die Neunmonatsperiode, so betrug der Verlust auf EBIT-Basis lediglich EUR 1,36 Millionen, was deutlich besser ist als der Vorjahrswert von EUR 4,14 Millionen. Auch der Nettoverlust verbesserte sich von EUR 5,08 Millionen auf EUR 2,57 Millionen.

Die erfreulichsten Ergebnisse waren jedoch im Einzelhandel zu vermelden: Der Umsatz stieg innerhalb der ersten neun Monate des Jahres um 1,7 Prozent. Eine willkommene Abwechslung nach mehreren schwierigen Jahren. Auch das vergleichbare Umsatzwachstum von 3,7 Prozent ließ das Unternehmen aufatmen. Im Onlinehandel erzielte Wolford gar ein Plus von über 20 Prozent.

Im Großhandel ergab sich währungsbereinigt ein Minus von 2,7 Prozent, die Ursache liege laut Wolford bei einer Änderung der Warenpräsentation in Kaufhäusern. Strumpfwaren würden nicht mehr wie bis anhin mit hervorragender Positionierung gleich bei den Eingängen gezeigt, sondern auf höherliegende Stockwerke verbannt, wo das Besucheraufkommen weniger hoch sei. Eine große Herausforderung für das Unternehmen, zumal keine konkrete Lösung in Sicht ist. Einerseits bedeutet diese Änderung, dass das Unternehmen die eigenen Stores stärker fördern sollte, doch andererseits kann es sich die Marke mit ihrem Produktangebot nicht leisten, Kaufhäuser zu vernachlässigen.

Regional aufgeschlüsselt ergibt sich ein gemischtes Bild. Einige Märkte in West- und Osteuropa schnitten durch den Erfolg der markeneigenen Stores gut ab, doch andere bekundeten Schwierigkeiten. In den USA sank der Umsatz um 1,7 Prozent, in Großbritannien schrumpfte er um 8,7 Prozent. In Frankreich ergab sich unter dem Strich ein Minus von 3 Prozent, in Deutschland waren es -2,2 Prozent und in der Schweiz -6,7 Prozent. In diesen Ländern konnte der in den Wolford-Stores erzielte Umsatz die unsichere Großhandelssituation nicht ausgleichen.

Mit der Produktkategorie Unterwäsche und RTW erwirtschaftete Wolford ein Plus von 4,5 bzw. 1,2 Prozent. Rückgänge waren in den Sparten Beinbekleidung (-3,9 Prozent), Accessoires (-18,3 Prozent aufgrund eines gestrafften Produktangebots) und 'Handelswaren' (-12,1 Prozent) zu verzeichnen.

Der Konzern erklärte, dass er nach "Absatzplanungsfehlern" im Vorjahr in den ersten drei Quartalen sein Inventar erfolgreich reduzieren konnte. Auch die Kosten (einschließlich Personalkosten) seien gesunken. Nur einmalig anfallende Kosten für eine Rechtsberatung führten zu einer Anhebung der Kostenbasis um EUR 1,57 Millionen.

Und was bringt die Zukunft? Das Unternehmen gab sich am Freitag zwar optimistisch, doch erwarte es für die verbleibenden Monate aufgrund negativer Währungseffekte ein geringeres Wachstum als ursprünglich angenommen. Es werde im laufenden Jahr noch keine schwarzen Zahlen schreiben. Doch im Geschäftsjahr 2018/2019 rechnet Wolford mit einer Rückkehr in die Gewinnzone, auch wenn das Nettoeinkommen vielleicht nicht von Anfang an positiv sein werde.
 

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