Olivia Engelmann
17.07.2015
Wolford kehrt in die schwarzen Zahlen zurück
Olivia Engelmann
17.07.2015
Der Vorarlberger Strumpf- und Wäschehersteller hat es im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 nach zwei Jahren wieder zurück in die Gewinnzone geschafft. Nachdem Wolford im Vorjahr einen Verlust von 2,8 Mio. Euro wegstecken musste, erzielte das Unternehmen nun einen Gewinn von 1,03 Mio. Euro.
Der Umsatz der Wolford Gruppe stieg - trotz Umsatzeinbußen in Höhe von 6,14 Mio. Euro aus der Schließung von über 20 nachhaltig unprofitablen Vertriebsstandorten in den letzten beiden Jahren - um rund 1 Prozent auf 157,35 Mio. Euro.
Das um nicht wiederkehrende Aufwendungen und Erträge bereinigte Ebitda stieg im abgeschlossenen Geschäftsjahr von 7,11 Mio. Euro auf 10,33 Mio. Euro und das bereinigte Ebit von -0,97 Mio. auf 1,56 Mio. Euro.
Die Wolford-eigenen Shops konnten den Umsatz insgesamt sowie flächenbereinigt um jeweils 1 Prozent erhöhen. Besonders erfolgreich entwickelte sich das Online-Geschäft mit einem Umsatzwachstum von 24 Prozent. Eher schlecht schnitt das Wholesale-Geschäft mit einem Rückgang von 2 Prozent ab, unter anderem infolge von Problemen einzelner Handelspartner und der Ukraine-Krise, teilt das Unternehmen mit.
„Der Transformationsprozess von Wolford ist noch nicht abgeschlossen...," so Ashish Sensarma, der seit Januar 2015 amtierende Vorstandsvorsitzende. Im laufenden Geschäftsjahr wolle man eine Ebit-Marge von 10 Prozent erreichen, teilt Wolford mit.
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