Wormland stützt Umsatz vom Ludwig-Beck Konzern

Von

Melanie Muller

Veröffentlicht am
29.03.2017

Das 2015 erworbene Segment Wormland, konnte den Umsatzrückgang bei Ludwig Beck im Geschäftsjahr 2016 ausgleichen. Somit konnte der Münchner Modekonzern das letzte Jahr "mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschließen", hieß es in der Pressemitteilung.

Der Bruttoumsatz auf Konzernebene lag bei 177,1 Millionen Euro und damit etwas höher als im Geschäftsjahr zuvor mit 158,6 Millionen Euro. Die deutliche Steigerung ist ausschließlich dem Segment Wormland zuzuschreiben, das mit einem Bruttoumsatz von 76 Millionen Euro, gegenüber dem Vorjahr mit 54,7 Millionen Euro, einen entscheidenden Beitrag zum Konzernumsatz leistete. Das im Jahr 2015 neu erworbene Segment Wormland absolvierte damit sein erstes volles Geschäftsjahr unter dem Dach des Ludwig Beck Konzerns.

Das Ludwig Beck Segment erzielte einen Umsatz in Höhe von 101,1 Millionen Euro, der zum Vorjahr mit 104,0 Millionen Euro somit geringer ausfiel. Mit diesem Umsatzrückgang verzeichnete die Münchner Modegruppe eine ähnliche Entwicklung wie der deutsche Textileinzelhandel.

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Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 6,3 Millionen Euro, gegenüber 18,3 Millionen Euro aus dem Jahr zuvor, und übertraf damit nach einem erfreulichen vierten Quartal die angepasste Prognose vom 1. Oktober 2016, in der das Management noch mit einem Wert zwischen 4 und 5 Millionen Euro rechnete.

Entsprechend lag das Ergebnis vor Steuern (EBT) bei 5,2 Millionen Euro (Vorjahr: 17,3 Mio. Euro). Die EBT-Marge betrug 3,5 Prozent (Vorjahr: 12,9%). Auf der Hauptversammlung am 23. Mai 2017 werden Vorstand und Aufsichtsrat die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,65 Euro je gewinnberechtigte Aktie vorschlagen – 10 Cent niedriger als im Vorjahr.

„Wir werden unser ganzes Engagement in 2017 auf unsere Kunden fokussieren. Für uns ist dies das zentrale Kernthema in herausfordernden Zeiten”, sagt Vorstandsmitglied Dieter Münch.

Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand einen Warenumsatz auf Konzernebene zwischen 170 und 180 Millionen Euro, sowie einem EBIT zwischen 4 und 6 Millionen Euro.