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Veröffentlicht am
28.10.2013
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Xu Ying Xin: „Für China ist es Zeit, außerhalb der Landesgrenzen zu investieren“

Veröffentlicht am
28.10.2013

China Textilindustrie wendet sich in Folge der stetig steigenden Gehälter dem qualitativ hochwertigeren Bereich zu. Der Textilbereich reagiert darauf mit einer Strategie, die technische Verbesserungen, Markengründungen, nachhaltige Entwicklung und Ausbildung miteinander verbindet. Aber die Industrie investiert auch ins Ausland, wie Xu Ying Xing FashionMag erklärt hat. Unser Reporter traf den stellvertretenden Vorsitzenden des CNTAC (China National Textile & Apparel Council) und stellvertretenden CEO des CCPIT (Sub-Council of Textile Industry) auf der Intertextile-Messe in Shanghai.

Xu Ying Xin


FashionMag: Wie gedenken Sie die aktuelle Entwicklung der chinesischen Produktion zu unterstützen?
Xu Ying Xin: Die Textilindustrie zählt Zehntausende von Firmen - wir wollen eine stärkere und hochentwickelte Industrie werden. In der letzten Zeit haben sich die Weltwirtschaftslage und die Marktsituation verändert. Die chinesische Wirtschaft selbst hat sich weiter entwickelt. Die Lohnkosten sind stark gestiegen. Daher müssen wir die Textilindustrie umstrukturieren und verbessern. Einer der Hauptaspekte dieser Entwicklung ist verbesserte Technik. Wir müssen unsere technischen Fähigkeiten ausbauen, um besser auf die Nachfrage reagieren zu können. Ein weiterer Punkt ist die Gründung unserer eigenen Marken und die Stärkung chinesischer Marken. Es gibt mittlerweile viele davon und sie konzentrieren sich mehr und mehr auf den qualitativ höherwertigen Bereich. Dem Verbraucher gefällt es, Markenware zu kaufen und wir müssen diese also bewerben. Wir hoffen, in rund zehn Jahren bei mehreren Hundert guten Marken angelangt zu sein.

FM: Während der Messe haben Sie betont, die industrielle Umweltverschmutzung reduzieren zu wollen. Wie stellen Sie sich das konkret vor?
XYX: Unsere Priorität ist, dass unsere Industrie nachhaltig ist. Wir sind heute – nicht nur in China – darum bemüht, die durch die Textilindustrie ausgelöste Umweltverschmutzung zu reduzieren. Wir müssen in unserem Bereich besonders Wert darauf legen, neue Wege dafür zu finden. Recycling, der Gebrauch von Naturfasern z.B. Es gibt viele Mittel, die Verschmutzung in Zukunft zu verringern. Besonders betrifft dies Färbe- und Verarbeitungsprozesse in China, in diesem Bereich möchten wir die Betriebe davon überzeugen, das Wasser zu recyceln.

FM: Die chinesischen Aussteller auf der Intertextile kommen immer wieder auf Ausbildung zu sprechen. Wie stehen Sie dazu?

XYX: Eine bessere Ausbildung ist unsere vierte Priorität. Wir wollen die Industrie weiter entwickeln, aber die Arbeit liegt letzten Endes in den Händen der Arbeiter in unseren Fabriken. Wir haben Universitäten, technische Hochschulen und Ausbildungszentren in China. Das ist ein wichtiger Aspekt. Wir brauchen mehr Personen, die moderne Technik verstehen können und neue Designs entwickeln können. Mit guter Ausbildung, zusammen mit den anderen Entwicklungsaspekten für unseren Bereich, die ich erwähnt habe, können wir unserer Meinung nach ein starker und vor allem wettbewerbsfähiger weltweiter Akteur im Textil- und Bekleidungsbereich bleiben.

FM: Bereitet es Ihnen Sorge, dass viele chinesische Unternehmen ihre Produktion im qualitativ niederwertigen Bereich auslagern?

XYX: Es ist an der Zeit für China und die chinesischen Unternehmen, außerhalb der Grenzen zu investieren. Bis heute haben viele bereits in Ländern wie Bangladesch und Vietnam Fuß gefasst. Noch vor ein paar Tagen ist eine große pakistanische Delegation nach Shanghai gekommen, um mit unseren Vorsitzenden zu sprechen. Sie sind dabei, Regelungen zu treffen, die es chinesischen Unternehmen erlauben, leichter eine Aktivität in Pakistan aufzunehmen. Es tut sich also einiges. Die chinesischen Unternehmen werden ihre außerstaatlichen Aktivitäten weiter ausbauen. Aber hinsichtlich der der Vorgehensweise haben sie ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Ob es darum geht, Fabriken zu bauen, bereits existierende Unternehmen aufzukaufen, mit ausländischen Marken zusammenzuarbeiten usw. Die Entwicklung der chinesischen Textilindustrie im Ausland wird ganz unterschiedliche Formen annehmen.

FM: Seit kurzem gibt es eine Freihandelszone in Shanghai. Was erwarten Sie davon und würden Sie sich weitere solche Zonen wünschen?
XYX: Ich bin überzeugt, dass solche Zonen die Exporte von China ins Ausland vereinfachen. Die Unternehmen, die bei diesem Projekt mitmachen, werden bald die positiven Resultate sehen, die ihnen die Zone einbringt. Ob es noch weitere Modelle dieser Art geben sollte, kann ich Ihnen nicht sagen: Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht. Aber es ist eine Möglichkeit.

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