​Gardeur stellt G Design ein

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
18.06.2015

Gardeur nimmt strategische Änderungen in der Markenführung vor und will sich künftig auf die Kernmarke Atelier Gardeur konzentrieren. Damit einher gehe laut des Hosenspezialisten auch eine Neuausrichtung des Markenportfolios, wodurch die progressive Tochtermarke G Design zur Saison Frühjahr/Sommer 2016 eingestellt wird.

 
Die Auslieferung der Ware für Herbst/Winter 2015 werde aber noch
planmäßig durchgeführt. Der Kollektionsphilosophie entsprechend, war G Design innerhalb des Markenportfolios der Mönchengladbacher als progressives High-Fashion-Label und modische Spitze konzipiert, als Möglichkeit, neue Modethemen zu testen und auf den Markt zu bringen.
 
Mit den steigenden Anforderungen des Marktes und der Endverbraucher wurde jedoch auch der Modegrad der Kernmarke Saison für Saison sukzessive gesteigert, sodass es zwischen beiden Brands verstärkt zu Überschneidungen bei Kollektionsaussage und Vertriebsstrategie kam.

Werbung

„Wir haben uns lange und intensiv über die Zukunft von G Design unterhalten. Mit Atelier Gardeur sind wir mittlerweile nahezu gleich auf und haben unsere Differenzierung zum Wettbewerb gefunden“, so CEO Gerhard Kränzle. Jetzt wolle man den Weg weiter in Richtung Kernmarke gehen, Atelier Gardeur stärken, ausbauen und somit stetig wachsen.
 
Dazu gehören auch die Fortsetzung der aktuellen Markenbotschafter-Kampagne sowie die neue Kollektion Anna&Jan by Atelier Gardeur.

Das bisherige Kollektions-Know-how, die Silhouetten und Styles des Subbrands sollen künftig in die Kollektionsentwicklung der Kernmarke mit einfließen und helfen, die Position im Markt zu behaupten sowie die Marke stetig auszubauen und weiter zu modernisieren.
 
Gardeur betrachtet die geänderte Markenführung auch als Investition in seine Zukunft. So wolle man auch die Weichen für potentielles Wachstum stellen, um dem Ziel näher zu kommen, der einzig vertikal ausgerichtete Hosenspezialist zu werden.