​Gerry Weber benennt konkrete Fehler

Seit Gerry Weber im Januar Insolvenz in Eigenregie angemeldet hatte, war es still um das deutsche Modehaus. Jetzt benennt der Firmenchef erstmals konkrete Fehler, die zur Krise führten.

In einem Spiegel-Interview gab er zu, dass das "Logistikzentrum der Knackpunkt für die Schieflage" war. Von vielen Experten wurde die Halle als zu groß und teuer eingeschätzt.

Auch die Verjüngung der Marken sei nicht gelungen. "Vielleicht haben wir das nicht konsequent genug getan", zitiert ihn das Nachrichtenmagazin.

Werbung

Dennoch äußert er sich optimistisch für die Zukunft: "Das Lebenswerk ist noch nicht am Ende. Ich glaube, dass wir auf einem Weg sind, wie wir das Unternehmen retten können." Im Juni soll entschieden werden, ob es durch einen Insolvenzplan saniert wird oder verkauft wird.