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DPA
Veröffentlicht am
23.03.2021
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"Ich bin mein schärfster Kritiker": US-Designer Hilfiger wird 70

Von
DPA
Veröffentlicht am
23.03.2021

Hin und wieder vergisst Tommy Hilfiger, dass er wirklich Tommy Hilfiger heißt. "Ich bin so daran gewöhnt, das auf Pullovern zu sehen, dass ich manchmal vergesse, dass das mein Name ist", sagte der Designer jüngst dem britischen "Guardian". Hilfiger trägt auch fast immer Hilfiger. "Wahrscheinlich etwa 99 Prozent der Zeit ziehe ich meine eigenen Entwürfe an. Ich bin Perfektionist und will sicherstellen, dass es auch wirklich gut passt und sich gut wäscht. Ich bin definitiv mein schärfster Kritiker."

Designer Tommy Hilfiger auf dem Laufsteg nach einer Tommy Hilfiger Women's Show - shutterstock


Aus kleinen Verhältnissen hat sich der Modemacher, der am Mittwoch (24. März) 70 Jahre alt wird, zum Star-Designer und Multimillionär hochgearbeitet. Blau, weiß und rot ist seine Mode häufig, All-American-Style. Zudem: "Erschwinglich, zugänglich, spaßig, cool und lässig", sagt Hilfiger, der die nach ihm benannte Firma längst an Finanzinvestoren verkauft hat, aber das letzte Wort für alle Kollektionen behält.

Neuerdings sind die auch vor allem bequem. "Menschen, die ungemütliche Anziehsachen tragen, waren schon immer auch ungemütlich im Zusammensein. Das Wort Komfort ist wichtiger denn je. Wir leben in einer anderen Welt als noch vor einem Jahr und es gibt keinen Grund, Anziehsachen zu tragen, in denen man sich nicht wohl fühlt."

Geboren wurde der Designer als Thomas Jacob Hilfiger am 24. März 1951 in dem kleinen Städtchen Elmira. "Das mag zwar im Bundesstaat New York liegen, aber es fühlt sich an wie ein Kaff mitten in den USA, umgeben von Äckern und mit altmodischen Werten und einem entspannten Lebensstil."

Seine Mutter war Krankenschwester, der Vater Uhrmacher und Tommy das zweite von neun Kindern. "Da lernt man schnell, zusammenzuarbeiten und als Team zu funktionieren. Aber man lernt auch, eine große Bandbreite von Stilen und Ansichten zu respektieren, was mir später beim Start meiner Firma sehr geholfen hat, weil es so viele Kunden mit so unterschiedlichem Geschmack gibt." Mit acht Geschwistern aufgewachsen zu sein habe ihm zudem beigebracht, mit Chaos umzugehen. "Ich bin Multitasker und kann mit mehr als einer Person gleichzeitig sprechen."

Die Schule lag Hilfiger nicht, aber schon mit 18 Jahren gründete er gemeinsam mit Freunden in seinem Heimatstädtchen den Laden "People's Place". "Ich bin froh, dass ich schon mit 18 angefangen habe zu arbeiten. Das hat viel mehr Spaß gemacht als die Schule", erinnert sich Hilfiger. "Es gab Räucherstäbchen und Rock-'n'-Roll-Poster, und wir haben Schallplatten und Zigarettenblättchen verkauft. Die Leute konnten einfach bei uns abhängen, es war eine coole Stimmung." Eine Zeit lang läuft "People's Place" gut, doch dann gehen Hilfiger und seine Freunde damit bankrott, da ist er gerade einmal 25 Jahre alt. "Das hat mir viel beigebracht."

Hilfiger, der sich selbst als "ewigen Optimisten" beschreibt, geht in die Millionenmetropole New York und gründet dann seine eigene nach ihm benannte Firma. "Ich dachte, wenn ich mein eigenes Unternehmen aufmache, dann kann ich auch mein eigenes Schicksal kontrollieren." Bald schon läuft es glänzend, vor allem weil Hilfiger als einer der ersten Designer erkennt, wie wertvoll Prominente als Werbeträger sind. Inspiriert von Musikstars und den "Kids auf der Straße" bringt Hilfiger Streetstyle auf die Laufstege – seiner Meinung nach als erste Modemarke überhaupt.

"Der größte Unterschied in der Industrie von damals zu heute ist die enorme Konkurrenz", sagte der Designer jüngst dem Magazin "GQ". "Es war ein ganz anderer Markt, eine ganz andere Welt. Jetzt macht jeder alles, da muss man schon ganz genau wissen, was man tut, um sich im Markt zu unterscheiden."

Gemeinsam mit seiner zweiten Ehefrau, dem Model Dee Ocleppo, besitzt der Designer, der insgesamt fünf Kinder hat, unter anderem Anwesen in Connecticut, New York und der Karibik. "Ich bedaure, dass ich nicht so viel da war, als meine Kinder klein waren. Ich war so sehr mit der Firma beschäftigt. Aber ich versuche wirklich ein guter Vater zu sein." Unter anderem habe er seinen Kindern beigebracht, andere so zu behandeln, wie sie selbst behandelt werden wollten. "Ganz besonders wenn man einen berühmten Namen hat. Es ist nicht angenehm, privilegierte Menschen zu sehen, die nicht demütig sind."

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