​Kaufhof stellt Verkauf neu auf

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
18.02.2016

Mehr Nähe wagen: Bei Galeria Kaufhof verantworten künftig weniger Führungskäfte von der Hauptverwaltung in Köln aus die strategische Verkaufssteuerung. Die regionalen Steuerungen sollen dafür näher ans operative Geschäft in den Filialen heranrücken.

 
Mehr Kundenorientierung, Effizienz und Geschwindigkeit gepaart mit Modernität, Innovationen und Investitionen hat sich die neue Geschäftsführung um Olivier Van den Bossche gemeinsam mit HBC auf die Fahnen geschrieben. Die ersten 100 Tage seien vorbei und man ziehe mit Olivier Van den Bossche nun eine ausführliche erste Bilanz, heißt es in einem News-Papier an die Führungskräfte des Hauses.
 
Interne Strukturen werden auf Effizienz und Kundenorientierung getrimmt, Investitionen in Filialen angestoßen und Wachstumsinitiativen vorangetrieben. Dabei macht Van den Bossche klar: Wir sind mitten im Prozess und zahlreiche Details werden noch erarbeitet. Bei aller Geschwindigkeit braucht es in solchen Phasen also auch Geduld.

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Bislang gab es von Köln aus sechs Verkaufsleitungen für die strategische und operative Steuerung der Filialen, zukünftig sollen es nur noch drei Leitungen für die Strategie sein, so ein Sprecher gegenüber FashionMag.
 
Die operative Steuerung rücke mit den Führungskräften näher zu den Filialen. Diese werden zukünftig nicht mehr in der Hauptverwaltung sitzen, sondern an den entsprechenden Standorten. Sie sind also näher an den Kunden und den Mitarbeitern. So soll eine stärkere Kundenorientierung im Verkauf und auch mehr Nähe zu den Mitarbeitern erreicht werden.