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DPA
Veröffentlicht am
08.04.2014
Lesedauer
3 Minuten
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«Schatz der Kunstgeschichte» - Fabergé-Ei in London

Von
DPA
Veröffentlicht am
08.04.2014

Pünktlich zu Ostern kann man in London ein wahres Kleinod in der Geschichte der Ostereier bewundern. Der Juwelier Wartski stellt vier Tage lang (vom 14. bis zum 17.4.) in seinen Räumen in der Grafton Street 14 eines der berühmten 50 kaiserlichen Fabergé-Eier aus. Das «dritte Imperiale Ei» war 1887 ein österliches Geschenk des Zaren Alexander III. an seine Frau Maria Fjodorowna und galt lange als verschollen. Erst kürzlich wurde es zufällig auf einem Trödelmarkt in den USA wiederentdeckt.

(Foto: Wartski)


Nach der Ausstellung geht das Ei zurück in die Hände eines privaten Sammlers und es ist nicht klar, ob es je wieder in der Öffentlichkeit zu sehen sein wird. Kieran McCarthy, Fabergé-Experte und Wartski-Direktor, ist ganz ergriffen von dem unglaublichen Fund. «Es fühlt sich immer noch unrealistisch an, dass wir einen solchen Schatz der Kunstgeschichte wiedergefunden haben», sagt er.

Währendessen steht das sündhaft teure Zaren-Ei vor ihm auf dem Tisch. Es ist überraschend klein - nicht größer als ein Hühnerei und thront auf einem reich verzierten goldenen Ständerwerk. Im Inneren befindet sich eine ebenfalls goldene Uhr. Jedes der Eier, die Zar Alexander seiner Frau schenkte, enthielt so eine kleine Überraschung.

Mal war es das Porträt ihres ersten Kindes, mal ein kleiner mechanischer Elefant. «Wir gehen davon aus, dass die Uhr eine persönliche Bedeutung für Maria Fjodorowna hatte. Vielleicht hat sie einem nahen Verwandten gehört», erzählt Kieran McCarthy.

Viele der Fabergé-Eier sind opulente Gebilde, über und über mit Blüten bedeckt und in den buntesten Farben gestaltet. Das dritte Imperiale Ei ist anders, nahezu schlicht.

Ohne sein goldenes Ständerwerk wirkt es modern und zeitlos. Es schimmert leicht rötlich, ein Effekt der raffinierten Politur des Metalls, und kommt ohne jeglichen Schnickschnack aus. Einzig ein Diamant im Brillantschliff ziert die Vorderseite des Eis. Drückt man den Stein, klappt es auf und gibt den Blick auf die von Vacheron Constantin gefertigte Uhr im Innern frei.

Es sei ein Wunder, dass niemand das Ei eingeschmolzen habe, sagt Kieran McCarthy. Bis auf ein paar Kratzer an der Unterseite des Ständers ist das Schmuckstück vollkommen unversehrt geblieben. Die Kratzer zeugen von der abenteuerlichen Geschichte des Eis: «Hier hat jemand getestet, ob es aus echtem Gold besteht», erklärt McCarthy und schüttelt leicht den Kopf über die raue Behandlung eines solchen Schatzes.

«In diesem Ei spiegelt sich die gesamte Goldschmiedekunst Fabergés wieder» erklärt der Experte. «Schauen sie sich doch nur mal diese Füße an» - er deutet auf die winzigen Löwentatzen auf denen das Ei steht. «Wenn ich es jetzt umdrehe, können Sie sehen, wie detailliert das alles gefertigt ist.» Und tatsächlich, jedes der sechs Füßchen hat einzeln ausgearbeitete Zehen und einen kleinen Fußballen.

Für Kieran McCarthy kommt der Ei-Fund einem Wunder gleich. Der Fabergé-Experte hatte nicht zu hoffen gewagt, dass das lang verschollene Kunstwerk je gefunden werden könnte. Sieben der 50 kaiserlichen Eier werden immer noch vermisst. Ob sie alle den Sturz der Zaren überstanden haben, weiß keiner. Kieran McCarthy gibt jedoch die Hoffnung nicht auf.

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