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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.08.2021
Lesedauer
2 Minuten
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​Bangladesch: Arbeitssicherheits-Abkommen wird um zwei Jahre verlängert

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.08.2021

Internationale Einzelhändler haben sich auf die Verlängerung der sogenannten Bangladesh Accords geeinigt, in deren Rahmen sie bei Nichteinhaltung der Sicherheitsregeln in den Produktionsstätten eine Mitverantwortung tragen. Der Ready-Made Garments Sustainability Council (RSC) bleibt das Durchführungsorgan des Accords, der von Marken und Händlern nach dem tragischen Einsturz des Rana Plaza-Gebäudes im Jahr 2013 vereinbart wurde.


Shutterstock


Dem "Accord on Fire and Building Safety" in Bangladesch haben sich mehr als 200 Marken und Händler angeschlossen, darunter die Konzerne H&M, Inditex (Zara), Fast Retailing (Uniqlo), Adidas und Hugo Boss. Er ist das europäische Gegenstück zur Alliance for Bangladesh Worker Safety, die zum selben Zeitpunkt von amerikanischen Unternehmen gegründet worden war. Diese kam 2018 zum Schluss, dass sie ihren Auftrag erfüllt hatte und die Zügel an eine andere Organisation übergeben wollte.

Deshalb war es für Textilbeschäftigte und Bekleidungsunternehmen in Bangladesch umso wichtiger, den Accord mit den europäischen Marken aufrechtzuerhalten. Insgesamt wurden im Rahmen der Vereinbarung rund 1600 regionale Textilfabriken mit rund zwei Millionen Angestellten auf Sicherheitslücken geprüft. Ab 2018 übertrug der Accord seine Verantwortungen Schritt für Schritt an den RCS, an dem auch Gewerkschaften, Industrievertreter und Marken beteiligt sind. Diese haben sich nun verpflichtet, ihre rechtlichen Verantwortungen bis 2023 wahrzunehmen und beispielsweise nicht mehr mit Standorten zusammenzuarbeiten, die im Rahmen des Accords als gefährlich für die Fabrikarbeiter/-innen erachtet werden.

Inoffiziell hat diese "Sorgfaltspflicht" für Hersteller weitere positive Auswirkungen. Die unterzeichnenden Marken seien weniger dazu geneigt, den Preisdruck bei ihren Bestellungen zu erhöhen. Sie befürchten, dass ihre Produzenten bei niedrigeren Preisen Abstriche bei den Sicherheitsinvestitionen machen könnten. Diese Beobachtung ist auch im Rahmen der Gesundheitskrise von Bedeutung, angesichts des deutlichen Rückgangs der Bestellungen aus dem Westen im Jahr 2020 und den anschließenden Produktionsstopps im Land.


Shutterstock


Am 23. Juli wurde in Bangladesch ein erneuter Lockdown verhängt. Die Zwangsschließungen erfolgten für die Fabriken zu einem Zeitpunkt, in dem üblicherweise Hochbetrieb herrscht. Von Juni bis August produziere die Branche laut Herstellern rund 40 Prozent der jährlichen Exporte. Die Bangladesh Garment Manufacturers and Exporters Association (BGMEA) zeigte sich deshalb besorgt darüber, dass in dieser Zeit China, Indien oder Vietnam dem Land Marktanteile abgewinnen könnten.

Obwohl Bangladesch stark unter der Gesundheitskrise litt, verteidigte das Land 2020 seine Position als zweitgrößter Bekleidungsproduzent der Europäischen Union. Aufgrund der stornierten Bestellungen ergab sich ein Rückgang auf einen Warenwert von EUR 14,6 Milliarden. Das sind deutlich weniger als die EUR 25,7 Milliarden, die von China exportiert wurden.
 

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