​eBay-Studie gibt Online-Händlern Tipps fürs Weihnachtsgeschäft

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
15.10.2015

Eine aktuelle Marktstudie von eBay Enterprise belegt eine deutliche Steigerung bei den Ausgaben im Weihnachtsgeschäft, vor allem auch bei Onlineeinkäufen. Laut des Reports gaben deutsche Konsumenten während der Weihnachtszeit 2014 rund 14,55 Mrd. Euro für Online-Einkäufe aus, das waren 21,5 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im Durchschnitt gab jeder deutsche Haushalt in dieser Zeit insgesamt 796,41 Euro aus, 339,29 Euro davon speziell für Geschenke. Deutschland liegt damit nach Großbritannien auf Platz zwei der höchsten Ausgaben für Weihnachtseinkäufe.

Für ganz Europa lagen die Ausgaben in der Weihnachtssaison, von Mitte November bis Ende Dezember 2014, bei 48,86 Mrd. Euro im Onlinegeschäft – 21,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Auch für den erweiterten Verkaufszeitraum von Oktober bis Dezember, gab es in den letzten drei Jahren einen durchschnittlichen Anstieg von 30 Prozent.

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Betrachte man den gesamten europäischen Raum, würden laut der Studie die höchsten Online-Umsätze in der Weihnachtszeit üblicherweise im Zeitraum vom sogenannten „Black Friday“ bis zum „Cyber Monday“ erzielt.

Im Jahr 2015 soll dies der Zeitraum von Freitag, 27.11, bis Montag, 30.11, sein. In dieser Zeit liegen die Verkaufszahlen laut eBay nochmals um 200 Prozent höher als in einer durchschnittlichen Verkaufswoche zwischen Oktober und Dezember. Der eBayEnterprise Report zeigt zudem auf, wann die besten Verkaufszeiten an den Spitzentagen sind, sodass Händler ihre Angebote und Online-Präsenz entsprechend anpassen können. Dafür formuliert die Studie fünf Tipps für Online-Händler. 

Diese sind: Aufstellung eines abteilungsübergreifendes Team speziell für das Weihnachtsgeschäft. IT-Technische Vorbereitung für den Online-Ansturm. Pünktliche Lieferungen und noch engere Zusammenarbeit mit Logistik- und Transportunternehmen. Dazu sollten Filial-Netzwerke und Omnichannel-Optionen (wie beispielsweise Click-and-Collect oder Ship-from-Store) genutzt werden. Auch einen externen Kundenservice zu etablieren, wird empfohlen, um kapazitätsüberschreitende Anfragen zu bewältigen.