16.09.2019
"Textil vernetzt" stößt Digitalisierungs-Projekte an
16.09.2019
Das selbst ernannte 4.0-Kompetenzzentrum "Textil vernetzt" will deutschlandweit weitere Projekte mit dem textilen Mittelstand im Bereich Digitalisierung anstoßen.
Nach knapp zwei Jahren Laufzeit des Kompetenzzentrums haben die fünf Partner mit 20 Mittelständlern demnach "unternehmensindividuelle und transferierbare Lösungen" erarbeitet.
"Wir erreichen den textilen Mittelstand mit unserer Unterstützungsleistung punktgenau", so Geschäftsführerin Anja Merker über die Entwicklung.
Ein Großteil der Mittelständler habe mittlerweile erkannt, dass sie sich verstärkt der Digitalisierung widmen müssen, um erfolgreich am Markt zu agieren.
An die Partner Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF), Hahn-Schickard, Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen sowie Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) unter Leitung des Gesamtverbandes textil+mode haben sich bislang kleine und mittlere Firmen vornehmlich aus der Textilproduktion und -veredlung gewandt.
Aber auch Textilmaschinenbauer, Dienstleister der Textilindustrie und Start-ups treten an das Netzwerk heran. Die Unternehmen kommen mit individuellen Fragestellungen auf "Textil vernetzt" zu, beispielsweise zum automatischen Handling von biegeschlaffen Textilien, der Erarbeitung von Kontaktierungsmöglichkeiten für Heiztextilien oder der Überwachung einer Rundstrickmaschine mittels Sensorik.
Der Fokus bei der Zusammenarbeit mit den Textilern liegt oftmals auf der Anpassung von Unternehmensprozessen, wie der Optimierung oder Automatisierung von Produktionsabläufen.
"Die Textiler wissen schon meist recht genau, wohin die Reise für ihr Unternehmen gehen soll. Für viele ist auch die Neuentwicklung von Produkten ein Thema", so Anja Merker.
Copyright © 2024 FashionNetwork.com Alle Rechte vorbehalten.