04.12.2014
16 Prozent mehr Umsatz am Cyber Monday
04.12.2014
Der Online-Handel in den USA erzielte am sogenannten Cyber Monday ein sattes Umsatzplus. Der Tag ist für die angebrochene Weihnachtssaison entscheidend und konnte die leicht enttäuschenden Einzelhandelsergebnisse am vorangehenden Thanksgiving-Wochenende wettmachen.
In den USA gibt das Thanksgiving-Wochenende generell den Auftakt für die Weihnachtseinkäufe. Auf den Festtag am Donnerstag folgen zwei Ausverkaufstage, zunächst der so genannte Black Friday im Einzelhandel und dann der Cyber Monday für Online-Shops.
Im Online-Handel wurden am Montag, den 1. Dezember, 2,65 Milliarden Dollar umgesetzt, was im Vergleich zum Cyber Monday 2013 einem Plus von 16 Prozent entspricht. Die Schätzungen stammen vom Unternehmen Adobe Digital Index.
Die 25 größten Online-Händler konnten demnach mit einem Umsatz in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar gar ein Wachstum von ganzen 25 Prozent verbuchen. Eine von IBM Digital Analytics durchgeführte unabhängige Erhebung schätzt das Wachstum jedoch lediglich auf 8,5 Prozent.
IBM Digital Analytics errechnete auch, dass 22 Prozent der Einkäufe auf einem Smartphone oder Tablet getätigt wurden, das sind 27,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der durchschnittlich ausgegebene Betrag sank leicht um 3,5 Prozent auf 124 Dollar, was laut IBM Digital Analytics darauf deutet, dass viele Konsumenten auf Schnäppchensuche waren.
Auf jeden Fall stimmen diese Ergebnisse hinsichtlich der Konsumentennachfrage in den USA eher zuversichtlich. Die Konsumstimmung und die Ausgaben der Amerikaner hatten am vorhergehenden Wochenende im Einzelhandel zunächst abgenommen.
Gemäß einer Umfrage der NRF und des Instituts Prosper Analytics sanken die Gesamtausgaben innerhalb von einem Jahr um 11,3 Prozent auf 50,9 Milliarden Dollar. 2013 waren diese Zahlen zum ersten Mal seit 2009 rückläufig.
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