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Veröffentlicht am
18.07.2008
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20 Jahre deutsche «Elle» - Trends wie ein «Seismograph herausspüren»

Von
DPA
Veröffentlicht am
18.07.2008

Ein gefälliges Unterhaltungsblatt wollte sie nicht sein, die «Elle». Die 1945 in Frankreich gegründete Frauenzeitschrift wagte den Spagat zwischen Ablenkung und Aufklärung. Ob Abtreibung oder Gleichberechtigung ­ oft stieg man in vorderster Linie für die Französinnen auf die Barrikaden. Seit 20 Jahren gibt es auch eine deutsche «Elle». So kämpferisch wie die «Mutter-Ausgabe» war sie zwar nie, doch mit schönen Kleidern allein will sie ihren Anspruch dennoch nicht verstanden wissen. Gefeiert wird das Jubiläum in der Oktober- Ausgabe, die mit 20 verschiedenen Titelbildern an die Kioske kommt. Bereits am 19. Juli richtet das Magazin auf der «Berlin Fashion Week» eine große Modegala aus.


Nadja Auermann elle.de

«Ein Thema muss etwas haben, was die Zukunft mitschmiedet, die Sehnsüchte der Menschen anspricht, denn daraus entstehen Trends ­ und nicht aus der Frage, ob die neueste Handtasche rot ist. Und das wollen wir wie ein Seismograph herausspüren», skizziert Chefredeakteurin Sabine Nedelchev ihr Konzept. Seit sechs Jahren liegt die redaktionelle Verantwortung des in München produzierten Magazins in ihren Händen.

Die «Elle» gehört neben der «Vogue» und der «Madame» zu den drei Premium-Titeln unter den monatlich erscheinenden Frauenzeitschriften. Magazine also, die sich in erster Linie an eine kaufkräftige Leserschaft richten. Renommierte Namen wie «Marie Claire» oder «Harper's Bazaar» haben ihre deutschen Ausgaben längst eingestellt. «Wahrscheinlich liegt es an unserer fehlenden Modetradition», vermutet Nedelchev. «Was in den 1920er-Jahren in Berlin so hoffnungsvoll begann, fand leider im Nationalsozialismus ein abruptes Ende.»

Mit ihren mehr als 200 000 verkauften Exemplaren behauptet sich die «Elle» nach Angaben der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW) allmonatlich vor ihren beiden Mitbewerbern. Die «Vogue» allerdings erreicht laut einer Erhebung der Allensbacher Markt- und Werbeträger-Analyse (AWA) mehr Leserinnen.

Sie seien zu zahm, zu unkritisch, lauten häufig geäußerte Kritikpunkte an den Glamour-Publikationen. Nedelchev kontert sie mit Sätzen wie «Ich denke mit Balance und Weisheit lässt sich ebenso viel bewegen wie mit dem Schwert in der Hand.» Das Frauenbild habe sich gewandelt. «In der Emanzipation liegt heute viel Selbstverständlichkeit, sie ist nicht mehr so kämpferisch.»

Konkurrieren müssen alle klassischen Frauentitel mit dem Internet. Zudem macht ihnen die stetig wachsende Zahl an Gesellschaftsmagazinen zu schaffen. Seitdem Stars auch immer wichtigere Trendsetter sind, wird dort nicht mehr nur ihr Privatleben durchleuchtet, sondern auch ihr Kleidungsstil. Damit greifen «Bunte» oder «Gala» letztlich die Modekompetenz von «Elle» und Co. an. Mode macht aber nur einen Teil des redaktionellen Angebotes aus, dazu kommen Kosmetik, Kunst, Kultur, Architektur.

Noch im 20. Jahrhundert oblag es oft den Lifestyle-Magazinen etwas Flair der großen weiten Welt in die Wohnzimmer der Provinz zu transportieren. So liest man in manchen Biographien berühmter Designer, wie sie als Kind die Hefte mit großer Begierde durchblätterten. Der Franzose Christian Lacroix etwa bekannte, er sei mit zwei Zeitschriften groß geworden: «Mickey Mouse» und «Elle».

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