Olivier Guyot
03.06.2014
Abercrombie & Fitch: Flächenbereinigter Umsatz sinkt um 11 Prozent im ersten Quartal
Olivier Guyot
03.06.2014
Für das Gesamtjahr erwartet die Gruppe Abercrombie & Fitch einen Umsatzrückgang von 3 bis 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Quartal, das am 3. Mai endete, sank er um 2 Prozent auf 604 Mio. Euro (822 Mio. Dollar). Der Umsatz in den USA fällt um 6 Prozent auf 370 Mio., die internationale Aktivität steigt um 5 Prozent auf 234 Mio.
Der Umsatz auf vergleichbarer Fläche sank um 11 Prozent. Der E-Commerce rettet den Umsatz der Gruppe, dort steigt er um 27 Prozent. Stores und E-Commerce zusammengerechnet, sinkt der bereinigte Umsatz um 4 Prozent.
Auf vergleichbarer Fläche sinkt der Umsatz von der Marke Abercrombie & Fitch um 1 Prozent auf 234 Mio. Euro, Abercrombie Kids fällt um 6 Prozent auf 50 Mio. und Hollister um 7 Prozent auf 310 Mio.
Das Unternehmen setzt weiter auf sein eigenes Filialnetz, auch wenn es ab Weihnachten erste Schritte bei Asos machen wird. Gilly Hicks und die 24 Stores der Marke sind komplett eingestellt.
Bis zum Ende des Jahres soll international 15 Stores eröffnet werden, besonders in Asien und dem Mittleren Osten. Nachdem ein Flagship-Store von A&F im April in Shanghai öffnete, will das Unternehmen das Wachstum in China mit einem weiteren Geschäft in Chengdu sowie dem Start des chinesischen Online-Shops im Herbst beschleunigen. In Japan, wo es bereits zwei Hollister-Stores gibt, sind zwei weitere Shops der Marke in Lalaport Tokyo Bay und Kobe geplant.
Im Mittleren Osten bereitet der Konzern die Eröffnung eines zweiten Hollister-Stores in Dubai und eines ersten Geschäfts der Marke in Abu Dhabi vor. In Europa hingegen scheint Abercrombie & Fitch auf vergleichbarer Fläche nicht mehr zu wachsen und hat selbst in Großbritannien einige Probleme. In den USA werden weiterhin die weniger rentablen Geschäfte geschlossen. In 2014 sollen 60 bis 70 Stores schließen.
Der Betriebsverlust stieg im ersten Quartal von 10 auf 23 Mio. Euro im Vorjahresvergleich. Der Nettoverlust liegt bei 17 Mio. im Vergleich zu 5 Mio. vor einem Jahr.
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