Fabeau
07.11.2013
Abercrombie schließt alle Gilly Hicks-Filialen
Fabeau
07.11.2013

Kein Grund zum Jubeln bei Gilly Hicks: alle Filialen des Unterwäschelabels sollen schließen
Abercrombie & Fitch, zuletzt gehäuft in den Medien aufgrund seiner fragwürdigen Mitarbeiterpolitik, kündigt eine neue strategische Richtung an. Der zufolge sollen bis zum Ende des ersten Quartals 2014 alle 25 Filialen der Tochtermarke Gilly Hicks schließen. Davon bestehen 18 Standorten in den USA, sechs in Großbritannien sowie eine im CentrO Oberhausen in Deutschland. Der Store dort hatte erst im Dezember 2011 eröffnet. Gilly Hicks soll allerdings nicht komplett vom Markt verschwinden, sondern in ausgewählten Filialen der Schwestermarke Hollister und online vertrieben werden. Dies wurde laut Unternehmen bereits erfolgreich getestet und soll die Profitabilität des Unternehmens steigern. Insgesamt rechnet der Konzern damit, dass für die Schließungen Kosten in Höhe von rund 100 Mio. Dollar anfallen, aber Gilly Hicks in 2014 bereits wieder auf einem Break-even-Niveau arbeiten wird.
Abercrombie & Fitch musste im dritten Quartal 2013 (Stichtag: 27. Oktober) einen Umsatzrückgang von 12% auf 1,03 Mrd. Dollar (760 Mio. Euro) hinnehmen. CEO Mike Jeffries begründete den Einbruch damit, dass jüngere Konsumenten insgesamt weniger ausgeben, und kündigte an, auch im vierten Quartal eher verhalten zu operieren, bis eine klare Trendwende zu erwarten sei.
Foto: Gilly Hicks via Pinterest
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