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Von
DPA
Veröffentlicht am
13.03.2019
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Adidas drosselt nach Gewinnsprung für 2019 das Tempo

Von
DPA
Veröffentlicht am
13.03.2019

Der Sportartikelhersteller Adidas geht nach einem Umsatzrekord und einem kräftigen Gewinnsprung 2018 mit Zurückhaltung ins neue Jahr. Denn der zuletzt erfolgverwöhnte Konzern kämpft mit einem ungeahnten Problem: Lieferschwierigkeiten in Nordamerika. Zudem muss Konzernchef Kasper Rorsted die Kundschaft in Europa wieder mobilisieren, denn dort lief es im vergangenen Jahr nicht so rund wie ursprünglich erhofft. Beim Problemkind Reebok schaffte Adidas dagegen die Trendwende schneller als gedacht.

REUTERS/Joe Penney


"Wir haben unsere Größe in Amerika verdoppelt innerhalb von drei Jahren", sagte Rorsted am Mittwoch bei der Bilanzvorlage in Herzogenaurach. Dieses Wachstum habe Adidas gut bedienen können. Aber momentan würden die Kapazitäten nicht ausreichen, weil Kunden zunehmend im mittleren Preissegment kauften. Dies sei eigentlich ein positives Problem und eine Herausforderung für das neue Jahr. Dennoch sei Adidas nicht glücklich mit der Situation. Man müsse besser in der Lieferkette werden, so der Konzernlenker.

Das Umsatzwachstum dürfte sich deshalb in Nordamerika insbesondere in den ersten sechs Monaten des Jahres abschwächen, bevor in der zweiten Jahreshälfte die Probleme gelöst seien und es dort wieder besser laufen soll.

Wegen des Dämpfers in Nordamerika stellt Adidas für den Gesamtkonzern ein Umsatzplus ohne Berücksichtigung von Währungseffekten um 5 bis 8 Prozent in Aussicht, und damit nur im besten Fall einen so hohen Anstieg wie im vergangenen Jahr. Die Börse reagierte verschnupft auf den Ausblick, so hat sich etwa Rivale Puma mehr vorgenommen.

Adidas-Papiere verloren in der Spitze sechs Prozent, zuletzt betrug das Minus noch gut drei Prozent.

Auch in seinen Gewinnzielen geht Rorsted, der seit seinem Amtsantritt im Herbst 2016 den Konzern auf Profitabilität trimmt, das neue Jahr gemächlicher an: Für den Gewinn aus fortgeführtem Geschäft wird unter Berücksichtigung neuer Bilanzierungsregeln mit einem Zuwachs von 8 bis 12 Prozent gerechnet.

Im zuletzt schwierigen Europa-Geschäft will Adidas derweil in diesem Jahr wieder auf den Wachstumspfad zurück. Unter Ausklammerung von Währungseffekten soll der Umsatz dort leicht steigen. Die Region ist für Adidas gemessen am Umsatz die zweitwichtigste nach Asien. Doch im Laufe des Jahres 2018 hatte das Management seine Prognose nach unten revidieren müssen, weil der Konzern der nachlassenden Begeisterung für frühere Schuh-Bestseller wie Stan Smith oder Superstar nicht schnell genug Neues entgegensetzte. Am Ende konnte Adidas seine Erlöse in Europa lediglich in etwa stabil halten.

Die Herzen der Europäer will das Unternehmen nun mit einer wieder stärkeren Fokussierung auf Sportprodukte zurückerobern. In der Vergangenheit habe man verstärkt auf Fashionprodukte gesetzt, so Rorsted. "Da sind wir dabei, das zu ändern. Und deshalb bin ich auch zuversichtlich", betonte er.

Auch im übrigen Teil der Welt lief es für den Konzern im vergangenen Jahr nicht immer rund - Umsatzeinbußen musste Adidas etwa in Russland und in von zahlreichen Wirtschaftskrisen gepeitschten Lateinamerika hinnehmen. Vor allem die massiven Investitionen der Vergangenheit in die Wachstumsmärkte USA und Nordamerika zahlen sich für Adidas dagegen aus – der Konzern wuchs dort 2018 prozentual zweistellig. Noch rasanter war das Wachstum über die digitalen Kanäle. Zudem profitierte der Konzern von der Fußball-WM, zu der Adidas mit 12 von 32 Mannschaften die meisten Teams im Turnier ausrüstete.

Konzernweit stiegen die Umsätze binnen Jahresfrist währungsbereinigt um 8 Prozent, nach der Umrechnung der Auslandserlöse in Euro blieb noch ein Plus von 3 Prozent auf 21,9 Milliarden Euro übrig – damit erzielte Adidas einen Rekordwert.

Zwar investierte Adidas auch wegen der WM so viel in Marketing wie noch nie, konnte aber sein Betriebsergebnis um 14 Prozent auf knapp 2,37 Milliarden Euro steigern. Dies war unter anderem einem besseren Verkaufsmix bei den Produkten und Preisen sowie niedrigeren Beschaffungskosten zu verdanken.

Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen kletterte um 20 Prozent auf rund 1,7 Milliarden Euro. Die Kennziffer behält Adidas zur besseren Vergleichbarkeit bei, nachdem sich der Konzern 2017 von seinem Geschäft mit Golf- und Eishockey-Ausrüstung getrennt und dabei Marken wie TaylorMade, Adams Golf, Ashworth und CCM Hockey veräußert hatte. Die Aktionäre erhalten für das Jahr 2018 nun 3,35 Euro Dividende, damit zahlt Adidas 75 Cent mehr als ein Jahr zuvor.

Auch die Marke Reebok arbeitete erstmals wieder profitabel, zwei Jahre früher als geplant. Adidas hatte Reebok seit 2016 zur Fitnessmarke umgebaut. "Wir liefern, was wir versprochen haben, nämlich die Marke wieder zu Wachstum zu bringen", betonte Rorsted. Doch es bleibe noch einiges zu tun: "Wir müssen das Ausmaß der Profitabilität bei Reebok weiter steigern", so der Adidas-Chef.

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