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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
06.05.2014
Lesedauer
3 Minuten
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Adidas startet holperig ins Geschäftsjahr

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
06.05.2014



TaylorMade-adidas Golf: Zweistellig verloren wegen neuer Strategie
„Unsere Ergebnisse des ersten Quartals spiegeln den erwartet schwierigen Start in das Jahr 2014 wider. Unsere guten Ergebnisse, insbesondere in den Schwellenländern und im eigenen Einzelhandel, wurden durch eine veränderte Go-to-Market-Strategie bei TaylorMade-adidas Golf sowie negative Währungseffekte verdeckt“, begründet CEO Herbert Hainer die eher mauen Zahlen des ersten Quartals. Auf währungsbereinigter Basis blieben die Erlöse der adidas Group mit 3,533 Mrd. Euro stabil, faktisch rutschten sie allerdings 6% unter das Vorjahr. Die Marken Adidas und Reebok konnten dabei währungsbereinigt Zuwächse von 5% bzw. 3% einfahren. Während im Einzelhandelsgeschäft ein Plus von 10% auf 794 Mio. Euro verbucht werden konnte, sanken die Wholesale-Umsätze um 5% auf 2,357 Mrd. Euro - und das im WM-Jahr.


Zum Verkauf? Rockport könnte bald aus dem Adidas-Konzern rausgelöst werden

Verkauf von Rockport?

In den Anderen Geschäftssegmenten lag der Umsatz mit 382 Mio. Euro sogar 30% unter dem Vorjahr. Hauptgrund war hier, dass die Erlöse der Tochter TaylorMade-adidas Golf wegen neuer Produkt- und Produkteinführungszyklen um 27% zurückgingen. Auch die Schuhmarke Rockport verzeichnete einen währungsbereinigten Umsatzrückgang. Vielleicht ist das nun endgültig das Zeichen, um die damals im Zuge des Reebok-Deals erworbene Marke abzustoßen. Wie man hört, soll der adidas-Konzern die Investmentbank Guggenheim beauftragt haben, einen Käufer für die US-Marke zu suchen. Der Unternehmenswert wird auf rund 300 Mio. Euro geschätzt, was dem 8- bis 10-fachen des EBITDAs entsprechen würde.

Sinkende Margen, aber feste Prognose



Nach Jahren der Rekordgewinne nun am Ende? Einige Aktionäre stellen sich gegen Herbert Hainer
Und weil sich die Ergebnisentwicklung nicht von der Umsatzentwicklung abkoppeln kann, sanken auf die Margen. Die Bruttomarge lag 1,0 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert, die operative Marge sank um 3,2 Prozentpunkte. Der Vorsteuergewinn ging gar um 32% zurück. Auch in der Bilanz zeigt sich ein schlechtes Bild: Die Vorräte liegen 18% über dem Vorjahr, die Nettofinanzverbindlichkeiten erhöhten sich ebenfalls. Trotz des holperigen Starts ins Geschäftsjahr rechnet die adidas Group für das Gesamtjahr mit hohen einstelligen Umsatzzuwächsen, bei verbesserter Margenentwicklung. Der Konzerngewinn soll mindestens das Vorjahresniveau erreichen. „Obwohl Währungen und deren Auswirkung auf unsere Ergebnisse weiterhin unser Sorgenkind bleiben, erwarte ich eine starke Performance im zweiten Quartal“, frohlockt Herbert Hainer.
Seinen Vertrauensvorschuss hat Hainer aber nach Ansicht einiger Anleger bereits verspielt. Die Fondsgesellschaft Union Investment, der wohl zehntgrößte Anteilseigner, will in der bevorstehenden Hauptversammlung gegen eine Entlastung des Vorstands stimmen. Der verantwortliche Fondsmanager Ingo Speich kritisiert, dass Nike Adidas mittlerweile sogar im europäischen Markt davonlaufe und Reebok seit der Übernahme durch Adidas immer weiter schrumpft. Der Kampf um die Vorherrschaft im Sportartikelbusiness sei so nicht zu gewinnen. Auch die ausgegebene Prognose von einer Gewinnmarge von 11% für das Jahr 2015 hält Speich für unrealistisch.

Und zu allem Überfluss: Auch noch wenig Fair P(l)ay

Auf der Hauptversammlung am 8. Mai droht Hainer aber noch von anderer Seite Ärger. Die Kampagne für Saubere Kleidung kritisiert gravierende Verletzungen von Arbeits- und Menschenrechten in der Lieferkette des Sportkonzerns. Während Arbeiter für Hungerlöhne Schuhe, Trikots und Fußballbälle herstellen, gibt der Konzern mit den drei Streifen Milliarden für Marketing aus (allein 1,5 Mrd. Euro in 2013). Die ehemalige Adidas-Näherin und heutige Gewerkschafterin Estela Ramirez will den Vorstand als kritische Aktionärin auf der Hauptversammlung mit den „unhaltbaren Zuständen“ in den Fabriken konfrontieren.

Fotos: adidas Group, Rockport, TaylorMade-adidas Golf

© Fabeau All rights reserved.

Tags :
Sport
Business